Braunschweig. Nils Bader ist nun sicherheitspolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion Braunschweig, wie diese in einer Presseinformation mitteilt.
Die Entscheidung habe die Fraktion während ihrer Sitzung am Montag, 15. September, getroffen: „Sicherheit ist ein Kernthema sozialdemokratischer Politik“, begründet Christoph Bratmann, Vorsitzender der SPD-Ratsfraktion, die Entscheidung, diese Position neu zu schaffen. „Das Vertrauen in den Staat und seine Institutionen wird maßgeblich auch durch das Gefühl von Sicherheit im öffentlichen Raum geprägt, hier muss die SPD klare Antworten finden. Mit Nils Bader haben wir einen hauptamtlichen Polizeibeamten und Kenner der Sicherheitsarchitektur in unseren Reihen, der dieses Amt mit entsprechender Sachkunde ausführen und unser Profil als Fraktion weiter schärfen wird.“
Bader will Gesicht zeigen
Bader, der auch integrationspolitischer Sprecher der Fraktion ist, bedankt sich für das Vertrauen: „Die Stadt Braunschweig hat insbesondere mit Blick auf die Prävention von Straftaten unter Oberbürgermeister Dr. Thorsten Kornblum bereits einen großen Schritt nach vorne gemacht“, so Bader. Dies sei zum Beispiel durch die personelle Aufstockung des Zentralen Ordnungsdienstes (ZOD) und die damit verbundene Schaffung einer eigenen Stadtwache erfolgt. Ein wichtiger Schritt für die objektive und subjektive Sicherheit sei zudem auch die eingeführte Waffenverbotszone in der Innenstadt.
„Dennoch gilt es, wachsam zu bleiben, schließlich verändern sich die Herausforderungen an eine Kommune ständig“, so Bader weiter. „Als Ratsfraktion haben wir uns mit diesem Thema anlässlich unserer jüngsten Strategieklausur befasst: Wir sind uns einig, dass wir uns vor den Herausforderungen unserer Zeit nicht verstecken, sondern vielmehr Gesicht zeigen, Probleme klar benennen und Maßnahmen treffen wollen, wo es nötig ist.“