Braunschweig. Die SPD Fraktion im Rat der Stadt Braunschweig äußert sich zu einem möglichen Wiederaufbau des Ackerhofportals im Magniviertel, nachdem die Verwaltung ein Gutachten angekündigt hatte. Die zugehörige Meldung veröffentlichen wir nachfolgend unkommentiert und ungekürzt.
"Die SPD-Ratsfraktion bringt Bewegung in die Diskussion um den Wiederaufbau des historischen Ackerhofportals im Magniviertel. So stellt die Verwaltung nach einer SPD-Anfrage die baldige Vergabe eines Gutachtens zu der generellen Zukunft der Eingänge und ehemaligen Portale im Magniviertel in Aussicht (Vorlage 18-08293-01). Auch die Zukunft des Ackerhofportals wäre Teil eines solchen Gutachtens: „Nachdem sich die Verwaltung in den vergangenen Jahren in dieser Frage stets etwas zurückhaltend geäußert hat, wird nun von einer ‚ergebnisoffenen‘ Diskussion gesprochen. Das ist ein erster Schritt, auf den wir gemeinsam aufbauen können“, freut sich Nicole Palm, Vorsitzende des Planungs- und Umweltausschusses der Stadt Braunschweig.
Palm hatte mit ihrer Anfrage für die SPD-Ratsfraktion die langjährigen Bemühungen aus dem Stadtbezirksrat Innenstadt aufgenommen, wonach das 1971 demontierte Ackerhofportal wiederaufgebaut werden soll: „Dieser Wunsch besteht seit dem Jahr 2014, scheiterte aber bisher zumeist an den prognostizierten Kosten“, so Palm.
Diese Kostenschätzung soll in dem Gesamtgutachten nun an die aktuelle Situation angepasst werden, auch eine mögliche Sponsorensuche ist Teil der Bemühungen: „Wünschenswert wäre ein Wiederaufbau des ursprünglich 1772 gebauten Portals an der historischen Stätte. Das Ackerhofportal mit seiner Form eines römischen Triumphbogens würde das Magniviertel baulich aufwerten und das historische Gesamtbild durch den Wiederaufbau des alten Eingangstores abrunden“, so Palm. Denn immerhin: Die alten Bestandteile des Portals sind noch heute katalogisiert und im Braunschweiger Bauhof eingelagert."
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