Braunschweig. Die SPD im Rat der Stadt Braunschweig hat in einer offiziellen Mitteilung Stellung zur Schließung des St. Vinzens-Krankenhauses bezogen und fordert Klarheit zur Nachnutzung des Hauses.
Die Mitteilung veröffentlichen wir ungekürzt und unkommentiert.
Wie geht es weiter mit dem ehemaligen Krankenhaus St. Vinzenz? „Bekanntlich hat das St. Vinzenz leider zum Jahresende 2016 den Geschäftsbetrieb eingestellt“, erklärt SPD-Ratsherr Detlef Kühn. „Nun interessiert uns, was mit dem Gelände zukünftig geschehen soll.“ Eine entsprechende Anfrage hat Kühn stellvertretend für seine Fraktion zur nächsten Sitzung des Planungs- und Umweltausschusses am 18. Januar gestellt. Auch im dafür zuständigen Stadtbezirksrat 120 (Östliches Ringgebiet) wird das Thema von der SPD-Fraktion um die Fraktionsvorsitzende Susanne Hahn und Ratsherrn Uwe Jordan eingebracht.
„Bisher ist nicht öffentlich bekannt, wie die Eigentümerin des Geländes zukünftig mit dem Grundstück verfahren möchte“, sagt Kühn. „Wir bitten die Verwaltung, dies nun zu klären und entsprechend Kontakt mit den Eigentümern aufzunehmen.“ Dabei solle auch geprüft werden, welche Entwicklungsmöglichkeiten und Ziele die Verwaltung in dem Areal sieht und ob bspw. ein Denkmalschutz besteht. „Das Gelände in der Bismarckstraße ist eine hochattraktive Lage“, erklärt Kühn. „Wir fordern von den Eigentümern, konstruktive Vorschläge zur Nachnutzung zu unterbreiten.“ Ende 2016 hatte das Krankenhaus St. Vinzenz überraschend geschlossen, nachdem der Träger, die Kongregation der barmherzigen Schwestern aus Hildesheim, erklärt hatte, ein Weiterbetrieb sei nicht wirtschaftlich.
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