Staatstheater Braunschweig verliert Spielstätte in Haus Drei


Das Staatstheater Braunschweig verliert die Kinder- und Jugendspeilstätte in Haus Drei. Foto: Archiv
Das Staatstheater Braunschweig verliert die Kinder- und Jugendspeilstätte in Haus Drei. Foto: Archiv | Foto: Sina Rühland

Braunschweig. Die Kirchengemeinde St. Magni hat mitgeteilt, dass sie das Mietverhältnis mit dem Staatstheater Braunschweig für die Kinder- und Jugendspielstätte Haus Drei nach rund 20 Jahren zum Ende des Jahres 2019 beenden wird. Darüber informiert das Staatstheater Braunschweig.


Hintergrund ist die geplante Ansiedelung einer Einrichtung aus dem kirchlichen Bereich.

Kündigung kam überraschend


»Die Kündigung hat uns überrascht und stellt uns vor große Herausforderungen, da die Spielzeit 2019/20 fertig geplant und veröffentlicht ist«, so Dagmar Schlingmann, Generalintendantin des Staatstheaters Braunschweig. »In gemeinsamen Gesprächen mit den Vermietern und Nachmietern ist es gelungen, sich auf einen Spielbetrieb bis Jahresende verständigen.« Daran anschließend folgen die zu tätigenden Rückbauten, sodass das Haus Drei im Frühjahr dem Nachmieter übergeben werden kann. »Dennoch ist die Zeit knapp, da wir ab Januar 2020 das Haus Drei als verlässlichen Spielort verlieren ohne bisher Ersatz anbieten zu können«, ergänzt Stefan Mehrens, Verwaltungsdirektor des Staatstheaters Braunschweig. »Wir sind jedoch zuversichtlich, eine Lösung zu finden.«

Wie sieht die Alternative aus?


Entscheidend ist nun die Frage wie eine zeitnahe und zukunftsfähige Perspektive für eine adäquate und dauerhafte Kinder- und Jugendspielstätte des Staatstheaters Braunschweig aussehen kann. Aktuell befindet sich das Staatstheater in konstruktiven Gesprächen hinsichtlich der Einrichtung der Liegenschaft in der Husarenstraße als barrierefreie und moderne Spielstätte für das Junge Staatstheater. »Wir setzen alles daran das Programm des Jungen Staatstheaters für die kommende Saison umzusetzen und eine Übergangslösung zu finden«, sagt Dagmar Schlingmann. »Hierfür suchen wir Partner, die uns mit geeigneten Räumlichkeiten unterstützen können.«


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