Stadt Braunschweig zieht extrem scharfe Chips aus dem Verkehr

64 Packungen wurden im Handel beschlagnahmt. Der Verzehr kann gesundheitsgefährdend sein.

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Symbolbild | Foto: pixabay

Braunschweig. Die Abteilung für Veterinärwesen und Verbraucherschutz der Stadtverwaltung hat bislang 64 Packungen extrem scharfer Tortilla-Chips der Marke "Hot Chip" sichergestellt. Das Niedersächsische Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz hatte am vergangenen Freitag wegen akuter Gesundheitsgefährdung einen entsprechenden Erlass veröffentlicht. Hierüber berichtet die Stadt Braunschweig in einer Pressemeldung.



Noch am selben Tag wurden fünf Einzelhandelsbetriebe in Braunschweig kontrolliert, an die laut einer europaweiten Schnellmeldung das Produkt geliefert worden war. Die Packungen wurden vor Ort vernichtet oder dokumentiert an den Großhändler zurückgeschickt. Betroffen waren Kioske und ein Supermarkt.

Routinemäßige Kontrollgänge


"Wir werden bei weiteren Meldungen sofort reagieren, damit die gesundheitsgefährdenden Chips umgehend aus dem Verkehr gezogen werden", kündigt Ordnungsdezernent Dr. Tobias Pollmann an. "Zudem werden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Rahmen ihrer routinemäßigen Kontrollgänge auch selbst in Einzelhandelsbetrieben ermitteln."

Der extrem hohe Schärfegrad der Chips kann gesundheitliche Folgen haben. Dazu zählen Beschwerden wie Übelkeit, Erbrechen, Bluthochdruck, brennende Augen und gereizte Schleimhäute. Nach Angaben des Verbraucherschutzministeriums führte der Verzehr vereinzelt bereits zu ärztlichen Noteinsätzen. Das Ministerium betont, dass keine Charge, die im Handel ist, als sicher eingestuft werden kann.

Challenge als Internetphänomen


Die "Hot-Chip-Challenge" ist ein Internetphänomen, bei dem Teilnehmende einen extrem scharf gewürzten Tortilla-Chip verzehren und dies per Video in den sozialen Netzwerken dokumentieren.


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