Stadt erlässt Verkaufsverbot für Hanfbar

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Stadt macht ernst: Kein Hanftee mehr in Braunschweig? Symbolfoto: pixabay
Stadt macht ernst: Kein Hanftee mehr in Braunschweig? Symbolfoto: pixabay | Foto: pixabay

Braunschweig. Nachdem der Besitzer der Hanfbar wegen des Handels mit illegalen Substanzen in Untersuchungshaft genommen worden ist, geht nun auch die Stadt Braunschweig gegen den Betrieb vor. Mit einem Verkaufsverbot soll der Handel komplett untersagt werden.


Per Ordnungsverfügung ist dem Betreiber der Verkauf von losen und unverarbeiteten Cannabisblüten, insbesondere in Form so genannten Hanfblütentees, mit sofortiger Wirkung untersagt worden. Dies teilte die Stadt auf Anfrage von regionalHeute.de mit. "Die Untersagung war erforderlich, weil es sich bei dem Verkauf nach Auffassung der Stadt Brauschweig wie der Braunschweiger Staatsanwaltschaft um eine Straftat handelt, welche die öffentliche Sicherheit gefährdet", so PressesprecherRainer Keunecke.

Der Verkauf von Cannabisprodukten zu Konsumzwecken an Endverbraucher sei laut Betäubungsmittelgesetz strafbar. Der THC-Gehalt überschreite nach den Ergebnissen der Wirkstoffgutachten zum Teil um 0,2 Prozent und ein wissenschaftlicher oder gewerblicher Zweck (Verkauf zur Weiterverarbeitung)würde nicht vorliegen.

Für den Fall der Nichtbefolgung der Anordnung hat die Stadtverwaltung die zwangsweise Schließung der „Hanfbar“ angedroht sowie ein Zwangsgeld, sollte der Online-Handel mit Hanfblütentee nicht eingestellt werden.


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