Stadt kämpft gegen Verschmutzung: Eine Tonne Hundekot am Tag

von Robert Braumann


An einigen Ecken sieht es ziemlich "beschissen" aus. Foto: Robert Braumann
An einigen Ecken sieht es ziemlich "beschissen" aus. Foto: Robert Braumann | Foto: Robert Braumann



Braunschweig. Mehr als 7.000 Hunde waren im Jahr 2015 in Braunschweig gemeldet. Dazu kommen die nicht gemeldeten Tiere. Vorsichtig geschätzt bedeutet das pro Tag eine Menge von ein bis zwei Tonnen Hundekot. An einigen Ecken in der Stadt kann man das sehen und riechen.

Die Stadt arbeitet versucht schon seit einiger Zeit die Bürger für das Thema zu sensibilisieren. Dabei wurde auch einiges in die Öffentlichkeitsarbeit investiert, zum Beispiel gab es eine große Plakatkampagne. Dazu stehen in der ganzen Stadt verteilt Hundestationen, aus denen Frauchen oder Herrchen kostenlos Plastiktütchen entnehmen können, um die Hinterlassenschaften zu entfernen.

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Vorsichtig geschätzt kommen in Braunschweig pro Tag eine Menge von ein bis zwei Tonnen Hundekot zusammen. Foto: Stadt Braunschweig



Laut der Stadt, sei es in Braunschweig mit der Verschmutzung nicht schlimmer, als in anderen Städten, wenn gleich dies natürlich mit Zahlen schlecht zu belegen wäre.

Bußgelder drohen


Wer dabei erwischt wird, den Hundekot nicht zu entfernen, der zahlt beim ersten Vergehen 50 Euro Bußgeld. Im Jahr 2013 kam das fünf Mal vor, im Jahr 2014 vier Mal. Kontrollen seien laut der Stadt an dieser Stelle schwierig, was die niedrigen Zahlen belegen würden. Hinweise auf einen leeren Tütenspender oder auch weitere Anregungen zum Thema nimmt der Fachbereich Stadtgrün unter der Rufnummer 470-5000 gerne entgegen. Die Stadt weist in diesem Zusammenhang auch auf den weitverbreiteten Irrglauben hin, dass man mit der Hundesteuer auch die Beseitigung der Hundehaufen bezahlen würde. Das wären nicht der Fall.


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