Stadt reagiert auf die Forderungen von "Fridays for Future"


"Fridays for Future" demonstrieren in Braunschweig. Foto: Julia Seidel
"Fridays for Future" demonstrieren in Braunschweig. Foto: Julia Seidel | Foto: Julia Seidel

Braunschweig. Am Dienstag, den 1.Oktober wird um 16:00 der Planungs- und Umweltausschuss in einer Sondersitzung tagen, um den Arbeitskreis „Braunschweig for Future“ ins Leben zu rufen. Die Sitzung wird öffentlich im Rathaus stattfinden. Dies teilt "Fridays for Future" Braunschweig mit.


Am Dienstag, den 1.Oktober wird um 16:00 der Planungs- und Umweltausschuss in einer Sondersitzung tagen, um den Arbeitskreis „Braunschweig for Future“ ins Leben zu rufen. Die Sitzung wird öffentlich im Rathaus stattfinden.
Am 3. Mai hatten Vertreter*innen der „Fridays for Future“-Ortsgruppe ein neunseitiges Forderungspapier an den Oberbürgermeister Ulrich Markurth überreicht. Daraufhin beschloss der Rat der Stadt Braunschweig in der Sitzung am 21.05., einen Umwelt-Arbeitskreis „Braunschweig for Future“ zu schaffen. So soll der Dialog zum Thema Klimaschutz gestärkt werden. Auch soll den Umweltaktivist*innen ein verbindliches Angebot gemacht werden, ihre Anliegen praktisch in politisches Handeln umsetzen zu können. Dieser Arbeitskreis soll nun, am 1.10. in der Sondersitzung konstituiert werden.
Neben den Mitgliedern des Planungs- und Umweltausschusses werden auch sechs Vertreter*innen der Fridays-For-Future-Bewegung an der Sitzung teilnehmen. Dort können sie ihre Forderungen erneut anbringen und auch noch einmal auf den wissenschaftlichen Stand hinweisen. Politiker*innen und Vertreter*innen der FFF-Bewegung werden gemeinsam Anforderungen an den Arbeitskreis ausarbeiten.
„Nach der bitteren Enttäuschung, die wir am vergangenen Freitag in Form des ‚Klimapakets‘ erfahren mussten, hoffen wir jetzt, dass zumindest die Regionalpolitik auf unserer Seite steht und den Klimaschutz ernsthaft anpacken möchte!“, sagt Diana, Studentin der TU Braunschweig.
„Es ist uns wichtig, ein Teil dieses Arbeitskreises zu sein und aktiv dazu beitragen, dass in der Regionalpolitik Maßnahmen ergriffen werden, die direkt zum Klimaschutz und der Einhaltung des 1,5-Grad-Ziels beitragen“, ergänzt Niklas aus der Fridays for Future Ortsgruppe.


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