Stadt treibt Glasfaserausbau mit Fördermitteln vom Bund voran

Förderbescheid über mehr als 2,3 Millionen Euro liegt vor

Symbolbild
Symbolbild | Foto: Pixabay

Braunschweig. Die Stadt Braunschweig erhält für den Breitbandausbau bis zu 2,32 Millionen Euro Fördermittel vom Bund. Dieser übernimmt damit die Hälfte der zu erwartenden Kosten für den Anschluss von rund 550 förderfähigen Adressen im Stadtgebiet.


Wie die Stadt Braunschweig am Mittwoch berichtet, handele es sich hierbei um sieben Schulstandorte, etwa 320 Adressen in Gewerbegebieten sowie zirka 230 Wohnadressen. Die andere Hälfte der Kosten sollen zu je 50 Prozent die Stadt Braunschweig sowie das Land Niedersachsen tragen. Eine Übersicht der förderfähigen Bereiche findet sich mit weiteren Informationen unter www.braunschweig.de/breitbandausbau sowie in anhängender Gremienmitteilung.

"In vielen Gesprächen mit den Telekommunikationsunternehmen und Infrastruktur-Dienstleistern hat das Wirtschaftsdezernat den eigenwirtschaftlichen Breitbandausbau in Braunschweig angeschoben. Mit der Förderung des Bundes können wir nun auch dort Versorgungslücken schließen, wo sich der Ausbau für diese Unternehmen kaum wirtschaftlich darstellen lässt", so Wirtschaftsdezernent Gerold Leppa.

Mit Hilfe der Förderung kann die Stadt so genannte "weiße Flecken" mit einer Versorgungsrate von weniger als 30 Megabit pro Sekunde tilgen, an denen kein Telekommunikationsunternehmen einen privatwirtschaftlichen Ausbau plant. Unabhängig von der Förderzusage des Bundes bleibe die Verwaltung jedoch weiter in engem Austausch mit den Telekommunikationsunternehmen, um deren Aktivitäten für einen eigenwirtschaftlichen Ausbau der Breitbandversorgung zu koordinieren, so Leppa.

Das Wirtschaftsdezernat trifft nun die Vorbereitungen für die nötige EU-weite Ausschreibung der Ausbauarbeiten. Ziel der Verwaltung ist es, dass der Ausbau der Breitbandversorgung in den betreffenden Gebieten im kommenden Jahr beginnen kann.


mehr News aus Braunschweig


Themen zu diesem Artikel


A2