Braunschweig. Um besonders von Starkregen betroffene Bereiche der Stadt zu ermitteln und Risiken möglichst frühzeitig erkennen zu können, hat die Stadt eine Starkregenanalyse durchgeführt. Darüber hinaus wurde ein Flyer mit Informationen zum Schutz vor Starkregen und Tipps zum richtigen Verhalten bei Überflutungsgefahr erarbeitet, berichtet die Stadtverwaltung am heutigen Mittwoch.
Sogenannte Starkregenereignisse, bei denen sehr große Wassermengen innerhalb kurzer Zeit über einem bestimmten Gebiet abregnen, können zu Überflutungen im gesamten Stadtgebiet führen. In den vergangenen Jahren gab es in Braunschweig mehrfach solche heftigen Niederschläge, die zum Teil zu großen Sachschäden geführt haben – zuletzt am 15. August 2022 mit erheblichen Verkehrsbehinderungen. Durch den Klimawandel ist in Zukunft häufiger und mit stärkeren Starkregenereignissen zu rechnen.
Karte zeigt drei Szenarien
Im Auftrag der Stadt hat ein Ingenieurbüro die gesamtstädtische Starkregenanalyse modelliert und kartographisch dargestellt. Die Karten liegen nun für drei verschiedene Szenarien vor: für einen intensiven Starkregen (Starkregenindex 4-5), für einen außergewöhnlichen Starkregen (Starkregenindex 7) und für ein extremes Starkregenereignis (Starkregenindex 10).
Auch wenn das Thema Hochwasserschutz in Braunschweig schon seit langem mitgedacht und planerisch berücksichtigt wird, fehlte eine entsprechende Analyse in Bezug auf die spezifische Gefährdung, die Starkregenereignisse mit sich bringen. Diese Informationen zur Gefahren und Risiken sowie allgemeine Handlungsempfehlungen werden auch in die gesamtstädtische Klimawandelanpassungsstrategie einfließen.
Die Starkregengefahrenkarten sowie der Flyer "Schutz und Vorsorge vor Starkregen" können unter www.braunschweig.de/starkregen heruntergeladen oder interaktiv im Geoportal der Stadt eingesehen werden.
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