Braunschweig. Die Stadt nimmt ab diesem Jahr auch dauerhaft Flüchtlinge auf. Mit Stand zum 2. Mai 2016 wurden 346 Personen zugewiesen. Für die Erstaufnahme dieser Personen, hat die Stadt verschiedene Turnhallen umfunktioniert – doch dort können nicht alle Personen untergebracht werden.
Sozialdezernentin Dr. Andrea Hanke erklärte in der letzten Ratssitzung: „Unter den Flüchtlingen die zu uns kommen, sind Menschen die besonderes Beeinträchtigt sind. Hochschwangere oder Behinderte, können nicht in den Turnhallen untergebracht werden.“ Deshalb habe man aus dem Bestand der Wohnungsbaugesellschaften Räumlichkeiten angemietet. „Die Nibelungenwohnbaugesellschaft hat bisher rund 20 Wohnungen zur Überlassung an Flüchtlinge angeboten. Ein Kooperationsvertrag wurde abgeschlossen. Der Vertrag umfasst insgesamt 50 Wohnungen. Die Wohnungen werden an Flüchtlinge mit besonderer Schutzwürdigkeit vergeben. Alle Wohnungen müssen vorab vom Fachbereich 50 eingerichtet werden. Eine sozialpädagogische Betreuung muss sichergestellt werden“, so Hanke. Die ersten Wohnungen seien bereits besonders schutzwürdigen Flüchtlingen zur Verfügung gestellt worden. Die weitere Belegung erfolgt sukzessive.
Stadt will 50 Wohnungen für Flüchtlinge anmieten
von Robert Braumann
Von den Wohnungsbaugesellschaften werden Räumlichkeiten angemietet. Symbolbild: S. Rühland