Braunschweig. Neben der engen Begleitung von Telekommunikationsunternehmen, die aktuell in Braunschweiger Gewerbegebieten eigenwirtschaftlich Glasfaserleitungen verlegen und so Gewerbetrieben den Anschluss an das Netz der Zukunft ermöglichen, prüft die Stadt Braunschweig, unterversorgte Schulen, die sich in freier Trägerschaft befinden, an das Breitbandnetz anzuschließen. Dies teilt die Stadt Braunschweig mit.
Entsprechend berichtet die Verwaltung in einer aktuellen Mitteilung an den Wirtschafts- und Bauausschuss über den Sachstand zum Breitbandausbau in Braunschweig.
Freie Träger nach Versorgungszustand befragt
Im Stadtgebiet Braunschweig gibt es rund 120 Schulstandorte. Hierbei handelt es sich um Liegenschaften (Haupt- bzw. Nebenstellen) sämtlicher Schulformen öffentlicher und privater Träger (z. B. Grund-, Haupt-, Real-, Förder-, Berufsbildende Schulen, IGS, Gymnasien, Fortbildungseinrichtungen, Studienseminare).
Über eine Abfrage wurden die freien Träger nach deren Versorgungsstand mit Telekommunikationsdienstleistungen befragt. Diese Rückläufe werden derzeit ausgewertet. Als erstes Bild ergibt sich, dass an vielen Standorten eine gute und ausreichende Anbindung an das Breitbandnetz besteht. Von den 88 städtischen Schulliegenschaften wurden vom Schulträger bereits 82 optimal mit Glasfaser, vier sehr gut mit Kabelanschluss und zwei gut mit VDSL angebunden. Die Stadt investiert bis 2023 über 12 Millionen Euro in die Ertüchtigung der Netze innerhalb der Schulen, damit die Anbindungen der Liegenschaften bis in die Unterrichtsräume ausgedehnt werden können.
Bedarf der unterversorgten Schulen wird geprüft
Nach Vorliegen aller Informationen wird geprüft, ob ein Ausbau und somit ein Anschluss unterversorgter Schulen an das Breitbandnetz mittels der Inanspruchnahme von Fördermitteln sinnvoll und bedarfsgerecht erfolgen kann. Dies ist analog auch nach der Abfrage der Versorgung der Krankenhäuser und Kliniken vorgesehen.
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