Braunschweig. Bereits im Mai dieses Jahres hatte der Stadtbezirksrat Südwest bei der Stadtverwaltung die Aufstellung von Hundekotbeutelspendern in der Ortschaft Geitelde beantragt. Konkret sollten diese im Verbindungsweg zwischen Geiteldestraße und An der Wasche errichtet werden. Doch daraus wird nichts, wie die Stadt kürzlich in einer Mitteilung außerhalb von Sitzungen klarstellte.
In dem genannten Verbindungsweg seien viele Hundehaufen zu finden, hatte die stellvertretende Bezirksbürgermeisterin Julia Kark den Antrag seinerzeit begründet. Fußgänger und Radfahrer würden sich darüber beschweren, dass die Hundehalter die Kothaufen ihrer Hunde dort nicht entsorgen. Wiederum beschwerten sich die Hundehalter darüber, dass nirgends ein Beutelspender für Hundekotbeutel zu finden sei. Wünschenswert wäre es, jeweils einen Beutelspender am jeweiligen Anfang beziehungsweise Ende des Weges aufzustellen, hieß es damals. Es hätten sich bereits zwei Anwohner bereit erklärt, die Betreuung dieser Beutelstationen zu übernehmen.
Wunsch wird nicht entsprochen
Allerdings wird es nicht dazu kommen. In einer auf den 19. November datierten Mitteilung erklärt der Fachbereich Stadtgrün: "Zusätzliche Hundekotbeutelspender werden seit einigen Jahren nicht mehr aufgestellt, weshalb dem Wunsch des Stadtbezirksrates nicht entsprochen werden kann."
"Problemlos im Handel erhältlich"
Die Wartung und Befüllung der Spender erfordere einen hohen Personal- und Kostenaufwand, für eine Erweiterung des aktuell unterhaltenen Bestandes stünden weder ausreichende finanzielle Mittel noch Personalressourcen zur Verfügung. Zudem seien Hundekotbeutel inzwischen problemlos im Handel erhältlich, sodass Hundehalterinnen und Hundehalter ihre Vorräte selbstständig und sinnvoll direkt zu Hause anlegen können, um der Beseitigungspflicht von Anfang an nachzukommen, heißt es seitens der Stadt.

