Stellenabbau bei VW: SPD Braunschweig fordert Zukunftskonzept


VW ist einer der größten Arbeitgeber der Region. Symbolbild: Pixabay
VW ist einer der größten Arbeitgeber der Region. Symbolbild: Pixabay | Foto: pixabay

Braunschweig. Mit Sorge betrachtet die „Braunschweiger Gruppe“, der Zusammenschluss der SPD-Landtagsabgeordneten aus der Region Braunschweig, die Ankündigungen von Volkswagen, bei der Marke Volkswagen bis zu 7.000 Stellen abbauen zu wollen. Das berichtet die SPD Braunschweig in einer Pressemitteilung.


„Volkswagen packt jetzt die Zukunft an, das ist an für sich richtig und weitsichtig. Der geplante Strukturwandel muss aber sozialverträglich verlaufen, die Rechte der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer haben höchste Priorität“, fordert Dr. Christos Pantazis, Sprecher der „Braunschweiger Gruppe“.
Er betont außerdem: „Das VW-Herz schlägt in unserer Region und mit entsprechender Sorgfalt müssen mögliche Strukturveränderungen an unseren VW-Standorten umgesetzt werden. Die Landespolitik erwartet von Volkswagen ein Konzept, wie die Veränderungen in unserer Region im Zweifel aufgefangen werden können, um den gesamten Wirtschaftsstandort weiter attraktiv zu halten.“

Pantazis bezieht hierbei auch die Zuliefererindustrie mit ein: „Wir wünschen uns einen ganzheitlichen Plan für die Region, der gemeinsam mit den Gewerkschaften und den betroffenen Kommunen erarbeitet wird, denn ein Stellenabbau beim VW-Mutterkonzern setzt zwangsläufig einen Dominoeffekt in Gang. Jede verlorene Stelle zwischen und Harz und Heide schmerzt daher umso mehr.“ Es gelte daher zu prüfen, Weiterbildungsangebote anzubieten oder Zukunftstechnologien in der Region anzusiedeln: „So wie der Erfolg des hiesigen Volkswagenwerks einst darauf beruhte, dass Erfolgsmodelle wie der Käfer hier produziert wurden und die Werke ausgelastet haben, müssen nun ebenfalls Produktionsbereiche in Wolfsburg, Braunschweig und Salzgitter angesiedelt werden, die zukunftsträchtig sind und den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer eine langfristige Jobsicherheit bieten“, so Pantazis.


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