Stephan Weil sprach Braunschweigern Respekt aus

von Robert Braumann




Braunschweig. Der niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) hat den Braunschweigern nach der Absage des Schoduvels Respekt ausgesprochen. Viele seien traurig gewesen, hätten aber gesagt, das lassen wir uns nicht nehmen, wir kommen wieder, sagte er beim Jahresempfang der Evangelisch-lutherischen Landeskirche in Braunschweig.





Auf diese Haltung können die Menschen in der Stadt stolz sein. Vor rund 500 Gästen im Braunschweiger Dom, mahnte der Ministerpräsident. Die offene Gesellschaft wie wie sie kennen sei in Gefahr und stehe unter Druck. Man dürfe nicht nachgeben, sondern müsse sich auf gemeinsame Werte besinnen und diese verteidigen.


Auch der braunschweigische Landesbischof Christoph Meyns stellte einen Bezug zur Absage des Karnevalsumzugs her. Die Bitte nach gnädigem Schutz vor Unheil gewinne gerade vor den Ereignissen der vergangenen Tagen eine besondere Aktualität, so der Theologe. Sie gelte aber ganz ausdrücklich allen Menschen, ganz gleich welcher Religion, Nationalität oder Weltanschauung. Die Evangelisch-lutherische Landeskirche in Braunschweig lädt in jedem Jahr Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Verwaltung und Kirche zum "Abend der Begegnung" ein.


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