Streetworker für Kralenriede soll neues Aufgabenfeld bekommen

von Robert Braumann


Eines der Großzelte, in denen bis zu 160 Menschen untergebracht waren. Foto: Sina Rühland
Eines der Großzelte, in denen bis zu 160 Menschen untergebracht waren. Foto: Sina Rühland | Foto: Sina Rühland



Braunschweig. Die zum Jahreswechsel extreme Überbelegung der Niedersächsischen Landesaufnahmebehörde, Standort Braunschweig, führte zu einer besonderen Belastung im Stadtteil Kralenriede.  In diesem Zusammenhang sollte ein mehrsprachiger Streetworker eingesetzt werden. 

Mittel dafür konnten aus dem ESF-Bundesprogramm zur Eingliederung langzeitarbeitsloser Leistungsberechtigter zur Verfügung gestellt werden. Allerdings wurde alles erst am 01.02.2016 für zwei Jahre bewilligt. Nun sind die Belegungszahlen aber drastisch zurückgegangen. Der mobile Einsatz eines Streetworkers wird daher von der Verwaltung nicht mehr weiter verfolgt. Geplant ist nunmehr, einen mehrsprachigen Mitarbeiter für die restliche Laufzeit der ESF Maßnahme im städtischen interkulturellen Garten für Flüchtlinge anzusiedeln. Dazu wird eine enge Zusammenarbeit mit der Anlaufstelle Steinriedendamm der Bürgerinitiative ART angestrebt. Auch ein zeitlich abgestimmter Einsatz in Kralenriede ist vorgesehen.