Braunschweig. Seit Anfang Dezember hängt der Haussegen in der Wolters Brauerei schief. Da die Geschäftsführung das ausgesprochene "Kopfgeld" auch weiterhin nicht zurücknehmen will, landet der Streit jetzt vor dem Amtsgericht Braunschweig, wie Manfred Tessmann, Geschäftsführer der Gewerkschaft NGG gegenüber regionalHeute.de mitteilte.
"Der Rechtsanwalt des Betriebsrats hatte angeboten, die Sache außergerichtlich zu klären. Darauf hat sich die Geschäftsleitung der Hofbrauhaus Wolters nicht eingelassen", erklärt Tessmann.Der Betriebsrat möchte laut Tessmann, dass die Auslobung von 2.000 Euro für die Ergreifung der anonymen Kritiker unterbleibt. Wenn keine außergerichtliche Einigung erzielt wird, bleibe nur der Rechtsweg, so der Geschäftsführer der NGG weiter.
Der Gerichtstermin findet am 16. Januar 2018, ab 12 Uhr vor dem Arbeitsgericht Braunschweig statt.
Zum Hintergrund:
Auslöser des Streits waren anonyme "Beleidigungen", die im Rahmen der jährlichen Betriebsversammlung Anfang Dezember vom Betriebsrat vorgetragen wurden. Die Geschäftsleitung setzte daraufhin eine Belohnung in Höhe von 2.000 Euro für die Ermittlung der Verfasser aus.
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