Streit in Thune – Eckert & Ziegler bezieht Stellung

von Robert Braumann




Braunschweig. Niedersachsens Umweltminister Stefan Wenzel (Grüne) besuchte am 7.Januar 2015 die Löwenstadt. Es ging um die Zukunft der Firma Eckert & Ziegler, die am Standort in Thune auch leicht radioaktive Abfälle lagert (BraunschweigHeute.de berichtete) . Jetzt reagiert das Unternehmen mit einer umfassenden Informationsbroschüre.

In dieser heißt es unter anderem: "Die genehmigten Grenzwerte in Wenden-Thune hält Eckert & Ziegler nicht nur ein, sondern unterschreitet diese sogar." Dabei würde auch bei den Zahlen nicht getrickst werden: "Die am Standort in Wenden-Thune praktizierte 2.000-Stunden-Regelung ist gesetzeskonform, das hat die Landesregierung bestätigt." Auch die erforderlichen baulichen und organisatorischen Voraussetzungen, die zur Störfallvorsorge notwendig sind, würde vorliegen und seien von der Landesregierung bestätigt. Weiter heißt es in der Broschüre: "Eine Ausweitung des aktuellen Genehmigungsumfangs im Zusammenhang mit dem Neubau strebt Eckert & Ziegler nicht an." Auch beabsichtige die Firma nicht, die aus der Asse zurückzuholenden Abfälle zu bearbeiten. Genau das bezweifeln die Bürger vor Ort aber immer wieder. Der Umweltminister informierte bei seine Besuch darüber, dass die Auswertung der Messergebnisse für das zurückliegende Kalenderjahr seinem Ministerium bis Ende des ersten Quartals 2015 vorliegen wird. Es wird sich dann zeigen, ob die Ergebnisse der Firma Eckert & Ziegler dann Bestätigung finden. Die gesamte Broschüre können Sie sich hier herunterladen.


mehr News aus Braunschweig


Themen zu diesem Artikel


Bündnis 90/Die Grünen