Studenten aus ganz Deutschland experimentieren Flughafen


Das Gruppenfoto mit Studierenden der DLR_Uni_Summer_School 2019 und der Präsidentin der TU Braunschweig, Professorin Anke Kaysser-Pyzalla.

Foto:Max Fuhrmann/TU Braunschweig
Das Gruppenfoto mit Studierenden der DLR_Uni_Summer_School 2019 und der Präsidentin der TU Braunschweig, Professorin Anke Kaysser-Pyzalla. Foto:Max Fuhrmann/TU Braunschweig | Foto: Max Fuhrmann/TU Braunschweig

Braunschweig. Seit vergangenem Montag sind wieder Studenten der Luft- und Ramfahrttechnik aus ganz Deutschland auf dem Forschungsflughafen Braunschweig zu Gast. Grund hierfür ist die vierte "DLR_Uni_Summer_School", in der über 30 Studenten an Experimenten teilnehmen und Fachvorträge hören. Hierüber berichtet die TU Braunschweig in einer Pressemitteilung,


Praxisnahes Lernen stünde während der fünftägigen Summer School im Vordergrund, wie die Technische Universität berichtet. Nach einem Theorieteil sollen die Studierenden demnach die Flugversuche vorbereiten, Daten auf realen Flügen erheben und diese im Anschluss auswerten. Neben den Flugversuchen und dem Blick hinter die Kulissen aktueller Luftfahrtforschung böte die Summer School aber vor allem die Möglichkeit, sich mit Kommilitoninnen und Kommilitonen aus ganz Deutschland auszutauschen. Professor Peter Hecker, Leiter des IFF der TU Braunschweig, freut sich über das anhaltend große Interesse: „Die Erfahrungen, die die Studierenden während der Summer School machen, gehen über das gewöhnliche Studium hinaus. Ich freue mich, dass wir dem Nachwuchs diese Möglichkeit bieten können.“ Eingesetzt würden bei den Flugversuchen das zweimotorige Turbopropflugzeug D-IBUF der TU Braunschweig, eine Dornier Do 128-6. An Bord der D-IBUF sollen die Studenten Daten zu Flugeigenschaften sowie der Flugleistung erfassen und auswerten. Dabei gehe es um die Datenerfassung zur Standardperformance des Flugzeugs ebenso wie um die Beobachtung spezieller Manöver. Neben einem Arbeitsplatz für den Flugversuchsingenieur verfüge die D-IBUF über drei individuelle Messplätze für die Nachwuchsforscherinnen und Nachwuchsforscher. Mit der D-IBUF seien die Teilnehmer der Summer School in diesem Jahr jedoch zum letzten Mal geflogen: Ab dem kommenden Jahr werde der neue „Fliegende Hörsaal“ der TU Braunschweig vom Typ Cessna F406 für die Flugversuche eingesetzt. Die Umrüstung dafür sei bereits in vollem Gang. Neben der TU Braunschweig und dem DLR wird die Summer School unterstützt von der Technischen Universität Berlin, der Technischen Universität Darmstadt, der Technischen Universität Dresden, der Technischen Universität München, der Technischen Universität Hamburg und der Universität Stuttgart.


mehr News aus Braunschweig