Südsee: Ermittlungen nach Sprengstoffexplosionen


Symbolfoto: Anke Donner
Symbolfoto: Anke Donner | Foto: Anke Donner



Braunschweig. Nach den "Vatertags"-Vorfällen am Südsee ermittelt die Polizei inzwischen gegen 14 Beschuldigte wegen Landfriedensbruch, gefährlicher Körperverletzung und wegen des Herbeiführens von Sprengstoffexplosionen.

Die Ermittler suchen noch dringend Zeugen und weitere Geschädigte, die an dem Feiertag am Ufer des Südsees von der Gruppe mit Böllern beworfen wurden. Hinweise an den Kriminaldauerdienst unter der Rufnummer 0531 476 2516. Zur Erinnerung: Am Vormittag waren aus der Gruppe heraus an verschiedenen Stellen am Südsee Böller geworfen worden. In Höhe Bolkenhainstraße wurde gegen 11.00 Uhr eine 27-Jährige Joggerin getroffen und von der Detonation des Sprengkörpers am Arm verletzt. Bei dem folgenden Polizeieinsatz wurden die Personalien aller Beteiligten festgestellt. Die Beschuldigten im Alter zwischen 17 und 51 Jahren erhielten Platzverweise.

Elf Beteiligte mussten später den Rest des Vatertages im Polizeigewahrsam verbringen, weil sie die Platzverweise beharrlich missachteten (regionalheute.de berichtete). Ermittlungen ergaben inzwischen, dass es am Vormittag an der zur Oker gelegenen Seite des Südsees zu weiteren Vorfällen gekommen war. Unter anderem wurde auch eine Familie mit Kindern das Ziel von Böllerwürfen. Danach kam es zu einer lautstarken Auseinandersetzung zwischen den Geschädigten und der Gruppe. Diese und weitere mögliche Betroffene werden dringend gebeten, sich bei der Polizei zu melden.


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