Teegegnung ging in die zweite Runde


Beim interreligiösen Dialog zwischen Christen und Muslimen wurde über unterschiedliche Menschenbilder diskutiert. Foto: Evangelische Studierendengemeinde Braunschweig
Beim interreligiösen Dialog zwischen Christen und Muslimen wurde über unterschiedliche Menschenbilder diskutiert. Foto: Evangelische Studierendengemeinde Braunschweig | Foto: Evangelische Studierendengemeinde Braunschweig



Braunschweig. Beim interreligiösen Dialog zwischen Christen und Muslimen wurde über unterschiedliche Menschenbilder diskutiert. 

Nachdem die erste Teegegnung im Wintersemester auf großes Interesse gestoßen ist, fand am Donnerstag, den 2. Juni 2016, die zweite Teegegnung statt. Bei diesem interreligiösen Gesprächsformat können Christen und Muslime in gemütlicher Atmosphäre bei einer Tasse Tee gemeinsam ins Gespräch kommen. Insgesamt 32 Studentinnen und Studenten mit evangelischem, katholischem und muslimischem Hintergrund diskutierten über unterschiedliche Menschenbilder im Christentum und Islam. Als Diskussionsanreize wurden verschiedene Bibel- und Koranverse an mehreren Tischen ausgelegt. Die Studentinnen und Studenten konnten an verschiedenen Tischen in zufällig ausgelosten Zusammensetzungen miteinander reden, diskutieren, aufklären und Vorurteile abbauen.„Wir wollten dabei ganz bewusst eine niedrigschwellige Veranstaltung anbieten bei der sich jeder beteiligen kann und kein tiefgreifendes Theologiewissen erforderlich ist. In den religiös gemischten Kleingruppen ging es dabei vor allem um Begegnung und Kennenlernen, den Austausch von Fragen, Erfahrungen und Überzeugungen.“

In lockerer Atmosphäre wurde sich über das persönliche Schöpfungsverständnis und das daraus resultierende Menschenbild ausgetauscht. „Ich finde es immer wieder schön zu sehen, wie ähnlich sich unsere Religionen sind und wie viele Gemeinsamkeiten wir haben. Dies sollte man als Basis nutzen um das Miteinander an der Hochschule sowie in der gesamten Gesellschaft zu stärken.“ Insgesamt wurde auch die zweite Teegegnung gut angenommen, was sich auch daran zeigte, dass nach offiziellem Veranstaltungsende noch bis spät in die Nacht an einigen Tischen weiter diskutiert wurde. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lobten anschließend die interessanten und offenen Gespräche in gemütlicher Atmosphäre. Lediglich die Gesprächszeit wurde von einigen als zu kurz bemängelt. Eine Wiederholung im kommenden Wintersemester wird angestrebt.


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