Telekom übernimmt Glasfaserausbau von „weißen Flecken“

Der Glasfaserausbau an den förderfähigen Adressen soll im Frühjahr 2023 starten und voraussichtlich bis Ende 2025 laufen.

Symbolbild
Symbolbild | Foto: Rudolf Karliczek

Braunschweig. Der Glasfaserausbau in Braunschweig schreitet stetig voran. Neben dem eigenwirtschaftlichen, also von den Telekommunikationsunternehmen (TKU) finanzierten Glasfaserausbau können nun mit Unterstützung von Fördermitteln von Bund und Land auch für die TKU unwirtschaftliche Adressen entsprechend der Richtlinien zur "Weißen-Flecken-Förderung" erschlossen werden. In Braunschweig wurden dafür 445 förderfähige Adressen identifiziert, viele davon in Gewerbegebieten, teilte die Stadtverwaltung am Dienstagabend mit.



Der Ausschuss für Mobilität, Tiefbau und Auftragsvergaben hat der Vergabe einer Dienstleistungskonzession zur Errichtung und zum Betrieb eines Glasfasernetzes für diese unterversorgten Adressen an die Telekom zugestimmt. Der Beauftragung war ein europaweites Ausschreibungsverfahren vorausgegangen. Der Glasfaserausbau an den förderfähigen Adressen soll im Frühjahr 2023 starten und voraussichtlich bis Ende 2025 laufen. Die Telekom ist darüber hinaus neben anderen Unternehmen in Braunschweig bereits im großen Umfang im eigenwirtschaftlichen Ausbau tätig.

Flächendeckenden Glasfaserversorgung angestrebt


"Der geförderte Glasfaserausbau ergänzt den bereits umfangreichen Glasfaserausbau durch die Telekommunikationsunternehmen und ist damit ein wichtiger Baustein auf dem Weg zu einer flächendeckenden Glasfaserversorgung in Braunschweig", sagt Wirtschaftsdezernent Gerold Leppa. "Schnelles Internet für die Bürgerinnen und Bürger, aber auch für die Unternehmen, wird in Zukunft noch wichtiger werden, da es das Fundament für mehr Lebens- und Standortqualität bildet. "

Für die sich im einstelligen Millionenbetrag bewegenden Auftragskosten liegen bereits erste Zusagen von Fördergeldern seitens des Bundes mit einem Förderanteil von 50 Prozent und vom Land (Förderquote 25 %) vor. Die Stadt hat den verbleibenden kommunalen Anteil von 25 Prozent selbst aufzubringen.

Weitere Informationen zum Glasfaserausbau samt einem Plan über eigenwirtschaftliche und förderfähige Ausbaubereiche finden Sie unter www.braunschweig.de/breitbandausbau.


mehr News aus Braunschweig


Themen zu diesem Artikel


Deutsche Telekom