Braunschweig. Am 22. August hatte die Polizei eine Leiche in einer Wohnung im Heidberg gefunden. Kurz darauf stand fest, dass es sich dabei um die 19-jährige Bewohnerin handelt. Wie die Staatsanwaltschaft Braunschweig auf Nachfrage von regionalHeute.de berichtet, gibt es nun erste Erkenntnisse zu den Todesumständen.
Nachbarn hatten am Abend des 22. August die Polizei alarmiert, weil sie aus einer Wohnung im Heidberg einen beißender Geruch wahrgenommen und die Bewohnerin schon einige Tage nicht gesehen hatten. Nachdem Kräfte der Feuerwehr die Wohnungstür geöffnet hatten, fand man dort eine leblose Person - die Bewohnerin der Wohnung, wie sich später herausstellte. Die Ermittlungen wurden aufgenommen, um zu klären, woran die junge Frau starb.
Fremdverschulden kann ausgeschlossen werden
Wie Erster Staatsanwalt und Sprecher der Staatsanwaltschaft Braunschweig, Christian Wolters, auf Nachfrage von regionalHeute.de nun mitteilte, seien die Ermittlungen noch nicht ganz abgeschlossen. Das Ergebnis der chemisch-toxikologischen Untersuchung würde noch ausstehen.
Endgültige Ergebnisse abwarten
Dennoch könne man davon ausgehen, dass ein Fremdverschulden am Tod der 19-jährigen Braunschweigerin auszuschließen ist. Die Obduktion habe keine Hinweise auf eine Beteiligung anderer Personen ergeben. Auch die sonstigen Umstände in der Wohnung der Verstorbenen hätten nicht für die Anwesenheit Dritter gesprochen. Die junge Frau sei aufgrund eines „körperinneren“ Geschehens gestorben. "Erst wenn die chemisch-toxikologischen Untersuchungsergebnisse vorliegen, können wir sagen, ob Drogen, Medikamente oder andere Stoffe todesursächlich waren oder es sich doch um einen natürlichen Tod gehandelt hat", so Wolters.
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