Top 10-Platzierung im Städteranking 2013


| Foto: BS Stadtmarketing



Braunschweig. Unsere Stadt gehört zu den zehn deutschen Großstädten über 100.000 Einwohnern mit der höchsten Dynamik. Im Standortvergleich (Städteranking 2013) von Wirtschaftswoche, IW Consult und immobilienscout24 belegte die Stadt beim Dynamik-Ranking (bezogen auf die Entwicklung in den vergangenen fünf Jahren) einen hervorragenden 7. Platz. Punkten konnte Braunschweig unter anderem mit der Kinderbetreuung und starken Wirtschafts- und Beschäftigungsdaten.

Positiver Trend als Wirtschaftsstandort


„Braunschweig bleibt eine der am stärksten dynamischen Städte Deutschlands. Das ist wieder ein fantastisches Ergebnis für uns“, freute sich Oberbürgermeister Dr. Gert Hoffmann. Gerade vor wenigen Wochen sei der Stadt eine hohe Dynamik auch vom „Zukunftsatlas“ der Prognos AG attestiert worden. „Das zeigt doch: Der positive Trend unseres Wirtschaftsstandorts hält an. Braunschweig ist weiter im Aufwind.“ Wichtige Infrastrukturentscheidungen wie der Ausbau des Forschungsflughafens und die konsequente Wirtschaftsförderung zahlten sich aus. Besonders freue ihn, dass mit dem 7. Platz im Dynamik-Ranking bei der Kinderbetreuungsquote für Unter-Dreijährige deutlich werde, wie groß dieAnstrengungen waren, die Braunschweig auf diesem Feld unternommen hat.

Bei dem Städtevergleich wurden die ökonomische und soziale Entwicklung der 71 kreisfreien Städte über 100.000 Einwohner untersucht. Beim sogenannten „Niveau-Ranking“ (gegenwärtiger Stand) seien in Norddeutschland nur das größere und wirtschaftsstarke Hamburg sowie VW-Konzernsitz Wolfsburg mit seiner Ausnahme-Position vor Braunschweig. Beim „Dynamik-Ranking“ liege nur Wolfsburg vor Braunschweig. „Es ist gut, dass wir mit Wolfsburg einen starken Nachbarn haben. Wir sind zusammen stark, und diese Stärke ist gut für die Region Braunschweig insgesamt“, so der OB.

„Hochburg der schlauen Köpfe“


Gute Ergebnisse bei der Jugendarbeitslosigkeit, dem Anteil der Ingenieure, der Arbeitsplatzversorgung, Veränderung der Beschäftigtenzahl, der Frauenerwerbsquote, bei den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten und bei der Bildung zeugten von der Solidität und Attraktivität des Wirtschafts- und Arbeitsmarktstandortes. Braunschweig sei auch eine „Hochburg der schlauen Köpfe“: Platz 3 beim Anteil der Schulabgänger mit Hochschulzugangsberechtigung an allen Schulabgängern.

Braunschweig sei auch bei der Steuerkraft stark (Platz 5 im Dynamik-Ranking), das sei vor dem Hintergrund der unsteten Gewerbesteuer aber vielleicht nicht überzubewerten. Eine Befragung Braunschweiger Unternehmen, die der Stadt stets hohes Kostenbewusstsein und Wirtschaftsfreundlichkeit attestiert haben, gab es diesmal leider nicht.

Zwar sei zudem eine Vergleichbarkeit mit dem Städtevergleich der Wirtschaftswoche aus dem vergangenen Jahr nur bedingt möglich, da diesmal nicht wie sonst nur die 50 größten Städten verglichen worden, doch sei es damit natürlich umso bemerkenswerter, dass Braunschweig sein hervorragendes Ergebnis in den Top-Ten der dynamischten Städte sogar noch um einen Platz verbessern konnte. „Wir sind da im Umfeld ganz starker, insbesondere süddeutscher Automobilstandorte.“ Auch im Niveau-Ranking habe Braunschweig in etwa seine Position vom letzten Mal (13.) gehalten, wenn man die kleineren Städte, die jetzt hinzugekommen seien und vor Braunschweig lägen, nicht berücksichtige. Kleinere Städte haben in der Regel geringere Probleme mit der Sozialstruktur. Das schlägt sich im Ranking naturgemäß nieder.


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