Trickbetrug geht weiter: Rund 40.000 Euro wollte man ergaunern


Polizei berichtet über weiteren Trickbetrug. Symbolfoto: Alec Pein
Polizei berichtet über weiteren Trickbetrug. Symbolfoto: Alec Pein | Foto: Alec Pein



Braunschweig. In den letzten Tagen häuften sich Fälle von Trickbetrug im Braunschweiger Raum. Erwartungsgemäß lassen die Trickbetrüger nicht locker und versuchen weiterhin, telefonisch vornehmlich ältere Braunschweiger um ihr Erspartes zu bringen, heißt es in einem Bericht der Polizei.

So konnte am Donnerstagnachmittag ein Bankmitarbeiter einen weiteren Trickbetrug verhindern, bei dem eine Rentnerin 30.000 Euro abhob, die sie an eine Frau geben wollte, die sich telefonisch als ihre Enkelin ausgegeben hat. Durch den hohen Betrag schöpfte der Bankmitarbeiter Verdacht und alarmierte die Polizei. Unter Aufsicht der hinzu gerufenen Polizeibeamten wurde das Geld wieder eingezahlt. Wie sich herausstellte, war die Rentnerin von einer Frau angerufen
worden, von der sie glaubte, dass es sich um ihre Enkelin handelte. Diese gab an, bei einem Notar zu sitzen und kurzfristig für den Kauf einer Wohnung einen fünfstelligen Bargeldbetrag zu benötigen. Die Anruferin schickte der Seniorin dann noch ein Taxi, damit sie zur Bank fahren konnte. Hier flog der Betrugsversuch zum Glück auf. Erst am Mittwoch war eine 63-Jährige im letzten Moment vor der Übergabe von 33.000 Euro für eine angebliche Freundin misstrauisch geworden (regionalHeute.de berichtete).

Weitere Fälle


Ein weiterer Trickbetrug wurde an einer 73-jährigen Hondelagerin versucht. Sie glaubte am späten Nachmittag von
ihrer Freundin angerufen zu werden. Als die Frau sofort nach Geld, Gold, Münzen und Schmuck fragte und sich 10.000 Euro leihen wollte, kam Skepsis auf. Ein Rückruf bei der richtigen Freundin bestätigte den Betrugsversuch.

Am Donnerstagabend meldete sich ein 79-Jähriger aus Völkenrode, der von einem Mann angerufen worden war, der sich als Polizeibeamter ausgab. Der angebliche Polizist teilte mit, dass man bei einem Täter Daten des Rentners gefunden habe und erkundigte sich weiter nach Barmitteln. Die Polizei bittet weiterhin um Vorsicht und Wachsamkeit bei solchen Anrufen und rät, sich auf keine Forderungen und Bitten einzulassen.

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