Braunschweig. Sportbegeisterte in Braunschweig lassen sich auch durch die Corona-Pandemie nicht stoppen, das jedenfalls glauben die Gründer des neuen Sportvereis "Timeout Braunschweig e.V.". Auch wenn die gemeinsame Ausübung von Sport momentan noch stark eingeschränkt sei, habe der Wunsch zur kommenden Saison am Ligabetrieb teilzunehmen, einige Interessierte zusammen gebracht. Über seine Neugründung in ungewöhnlichen Zeiten berichtet der Verein in einer Pressemitteilung.
Als Spielstätte soll dem Verein zunächst das Timeout in der Wilhelmstraße 87 dienen, das ebenso das Vereinsheim der Tischfußball-Abteilung von Eintracht Braunschweig sei. Die Sportstätte sei erst kürzlich entsprechend umgebaut worden und verfügt nun auch über einen Dartbereich, der alle Anforderungen des Ligabetriebs im Braunschweiger Bezirksdartverband erfüllt. Auf Steeldart will "Timeout" einen besonderen Focus legen. Auch die ersten Mitglieder hätten sich vor allem für diesen Bereich angemeldet.
„Im Februar wurde der Grundstein für den neuen Verein gelegt, diese Woche folgten die nächsten wichtigen Schritte für uns“, so Marcel Homann, frisch gewählter erster Vorsitzender. „Die Eintragung in das Vereinsregister beim Amtsgericht ist nun notariell beantragt, beim Finanzamt dazu die Anerkennung als gemeinnütziger Verein zur Förderung der Allgemeinheit auf dem Gebiet des Sports. Sobald die positiven Bescheide eingehen, werden wir den zuständigen Sportverbänden beitreten und freuen uns, zur Saison 2021/22 mit einer oder zwei Mannschaften die Kreisklassen zu bereichern.“
Erste Matches schon im April?
Wie viele Mannschaften gemeldet würden, hänge davon ab, ob bis Mai noch weitere Interessierte zum Verein stießen. „Natürlich ist es in der aktuellen Lage nicht einfach potenziell Interessierten die Vereinsmitglieder und die tolle Sportstätte vorzustellen“, erläutert Jochen Hümmer. Er sei zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt worden und freue sich auf das kommende Vereinsleben: „Aktuell gelten im Timeout strenge Vorschriften, die zum Teil über die Landesverordnung hinaus gehen. Durch ein striktes Hygienekonzept nehmen wir die gesellschaftliche Verantwortung eines Vereines ernst. Wir geben unseren Mitgliedern die Möglichkeit, sich sportlich zu betätigen, aber das Infektionsrisiko muss minimal sein. Ich freue mich bereits jetzt, wenn das Individualtraining durch Mannschaftstraining und die zugehörige Geselligkeit ersetzt wird!“
„Aktuell wird aufgrund der positiven Entwicklung der Pandemie ein erstes sportliches Highlight geplant, das im April starten wird“, führt Dominik Bennett, gewählter Finanzvorstand, aus. „Wie die Profis der PDC werden wir mit unseren Mitgliedern eine Premier League spielen, unter Einhaltung der aktuellen Corona-Verordnung. Wir hoffen natürlich auf zügige Besserung der Lage, dass auch das Finalturnier und Vereinsmeisterschaften im Juni/Juli sicher durchgeführt werden können. Platz für ein bis zwei weitere Mitglieder hätte der Spielmodus noch.“
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