Braunschweig/ Hannover. Mit Projekten und Exponaten aus der Mobilitätsforschung und zur "Stadt der Zukunft" präsentiert sich die Technische Universität Braunschweig vom 13. bis zum 17. April 2015 auf der Hannover Messe. Die interdisziplinären Forschungszentren für Fahrzeugtechnik, Luftfahrt, Batterieforschung und Leichtbau der TU Braunschweig werden dafür am Gemeinschaftsstand "Energie und (Elektro-) Mobilität aus Niedersachsen" vertreten sein. Außerdem erhält das Fachpublikum einen Einblick in den Forschungsschwerpunkt "Stadt der Zukunft" sowie in das Technologietransferprojekt "Fabmaker".
Niedersächsischer Gemeinschaftsstand - Halle 27, Stand E50
Das Niedersächsische Forschungszentrum Fahrzeugtechnik (NFF) mit seinem Batterieforschungszentrum "Battery LabFactory Braunschweig" (BLB), das Niedersächsische Forschungszentrum für Luftfahrt (NFL) sowie die Open Hybrid LabFactory e.V. (OHLF) präsentieren sich mit aktuellen Projekten und Exponaten zur Mobilitätsforschung am Niedersächsischen Gemeinschaftsstand "Energie und (Elektro-) Mobilität aus Niedersachsen". Unter anderem werden Exponate zur Elektromobilität, wie etwa einen selbstentwickelten Elektromotor, ein Flugzeugmodell, eine Batteriezelle und zur Leichtbau-Forschungsfabrik OHLF dem Fachpublikum vorgestellt.
Innovationsland Niedersachsen - Halle 2, Stand A08
Institute aus der Elektrotechnik, dem Maschinenbau und dem Bauingenieurwesen geben auf der Hannover Messe einen Einblick in den Forschungsschwerpunkt "Stadt der Zukunft". Im Mittelpunkt steht dabei die Vision "Nachhaltige Stadt". Unter anderem stellen das Institut für Hochspannungstechnik und Elektrische Energieanlagen (elenia) und das Institut für Datentechnik und Kommunikationsnetze (IDA) einen Demonstrator zum "Smart Home" vor. Er zeigt, wie künftig elektrische Energie durch eine intelligente Steuerung typische elektrische Verbraucher und neue Systeme - bis hin zum "Ambient Assissted Living" – im Haushalt effizient geregelt werden kann.
Ebenfalls am Messestand vertreten ist das Institut für Elektrische Messtechnik und Grundlagen der Elektrotechnik (EMG) mit einem Technologietransferprojekt. Das Start-up "Fabmaker", eine Ausgründung des Instituts, entwickelt nutzerfreundliche und betriebssichere 3D-Drucker für die Anwendung in Ausbildung und Entwicklung. Daneben wurde ein didaktisches Lehrkonzept zum Einsatz von generativen Fertigungsmaschinen in der Lehre erarbeitet. Damit, so die Gründer, könnten Schüler, Studierende und Auszubildende früher mit kreativen Produktentwicklungsprozessen in Berührung kommen und sich dabei technische Fähigkeiten aneignen.
Gemeinschaftsstand der TU9-Universitäten - Halle 2, Stand C40
Medizintechnik und Industrie 4.0. sind zwei Schwerpunkte der TU9-Universitäten auf der diesjährigen Hannover Messe. Das Institut für Fabrikbetriebslehre Unternehmensforschung (IFU) der TU Braunschweig wird dafür aktuelle Projekte und Beispiele zum Forschungsbereich Industrie 4.0. beitragen. Unter anderem werden Aspekte effizienter Fabrikplanung unter Einbeziehung von Echtzeitmaschinendaten und Echtzeitkommunikation zwischen Maschine und Nutzern vorgestellt. Für den Bereich Medizintechnik präsentiert das Institut für Elektrische Messtechnik und Grundlagen der Elektrotechnik (EMG) ein kompaktes Vielkanal-EKG und einen EEG-Helm zur Steuerung mit Hirnsignalen.
"Lions Racing Team" der TU Braunschweig – Halle 27, Stand E62
Das studentische "Lions Racing Team" präsentiert mit dem LR14 ihren neuesten Elektroboliden auf der Messe. Es ist das erste Auto in der Geschichte des Rennteams, das eigens mit einem Aerodynamik Paket ausgestattet wurde. Angetrieben wird das Auto von einem 100kW Motor, der die Kraft über ein eigenentwickeltes Kegelradgetriebe auf die Straße bringt. Auch in diesem Jahr bieten die Studierenden Fahrten mit ihrem Rennsimulator an.
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