Braunschweig. Zwei Jahre ist es nun her, dass Chris Töppe und Frithjof Hansing im Rebenpark die erste offene Hightech-Werkstatt Braunschweigs eröffneten. Daher galt es am heutigen Samstag eine rauschende Jubiläumsparty mit verschiedenen Tagesprogrammpunkten und einer Abendveranstaltung zu feiern.
Das bewährte Konzept des Protohauses: Voll ausgestattete Werkbereiche und Raum zur Realisierung von großen und kleinen Projekten, für deren Nutzung eine Mitgliedschaft abgeschlossen oder eine Tageskarte erworben wird. Willkommen ist jeder – egal ob Student, Schüler oder Rentner. Workshops und Seminare runden das Angebot ab und fördern zusätzlich den Wissensaustausch. Und das Konzept wird angenommen. So sollen bis heute bereits über 200 Projekte umgesetzt worden sein, darunter beispielsweise Surfboards bis hin zu mobilen Handyladegeräten. Zudem nahmen hier verschiedene Forschungsprojekte ihren Anfang, die in Kooperationen mit Unis und Stiftungen realisiert wurden.
Auch am Tag des Jubiläums wurde noch fleißig an Projekten gearbeitet. Foto: Nino Milizia
Die beiden Macher, Chris Töppe und Frithjof Hansing, können somit auf zwei erfolgreiche Jahre zurückblicken. „Wir freuen uns sehr darüber, dass wir unser Ziel, eine Begegnungsstätte für Macher und Kreative zu erschaffen, erreichen konnten. Über einhundert Mitglieder nutzen bereits unser Angebot – Teilnehmer von Workshops und Seminaren nicht einberechnet. Das macht uns schon ein wenig stolz,“ fasst Töppe die vergangenen Jahre zufrieden zusammen. Und Frithjof Hansing ergänzt: "Es ist einfach schön zu sehen, wie sich unsere Mitglieder austauschen und gemeinsam neue Projekte starten oder sich gegenseitig unterstützen – unabhängig vom Alter, Geschlecht oder Profession.“
Um den zweiten Geburtstag des Protohauses gebührend zu feiern, hatten sich die beiden so einiges einfallen lassen. Bereits um 13 Uhr begannen die Feierlichkeiten mit der Vorstellung und Besichtigung des Projektes „SmartDigital Garden“ – einem Gewächshausprojekt, das im Protohaus entstanden ist und aktuell auf einer Grünfläche im Rebenpark realisiert wird. Im Anschluss gab es einen kleinen 3D-Druck Workshop, gefolgt von einem Drohnen-Testflug im Drohnenlabor. Zwei weitere Workshops - Lasercutter und „MakerCommunity Braunschweig“ - rundeten das Nachmittagsprogramm ab. Um 18 Uhr wurde in das Abendprogramm mit einem kleinen Rückblick auf die vergangenen zwei Jahre übergeleitet. Von nun an ging es bei Musik an die Protohaus-Bar und an die Siebdruckstation.
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