Weiterführende Schulen - Weniger IGS-Schüler


Übergänge an weiterführende Schulen als Grafik. Foto: Stadt Braunschweig
Übergänge an weiterführende Schulen als Grafik. Foto: Stadt Braunschweig



Braunschweig. Die Schülerzahlen zu den Übergängen in weiterführende Schulen liegen vor. Im Schuljahr 2015/2016 haben 1.827 Schülerinnen und Schüler den vierten Schuljahrgang in städtischen Grundschulen besucht (im Vorjahr 1.848). Bis auf wenige Repetenten - ihre genaue Zahl ist nicht bekannt - werden alle in weiterführende Schulen übergehen. Erstmalig in diesem Jahr haben die Grundschulen keine Schullaufbahnempfehlungen mehr vergeben.

In städtischen weiterführenden Schulen wurden insgesamt 1.807 Schülerinnen und Schüler in Jahrgang 5 für das Schuljahr 2016/17 aufgenommen. Davon werden 71 Schülerinnen und Schüler die fünfte Klasse einer Hauptschule besuchen (4 Prozent). 234 Schülerinnen und Schüler besuchen künftig eine Realschule (13 Prozent). An einem Gymnasium haben sich für das kommende Schuljahr 854 Schülerinnen und Schüler angemeldet (47 Prozent). Eine IGS werden 648 Schülerinnen und Schüler (36 Prozent) im fünften Schuljahr besuchen.

Im Vorjahr war die Verteilung wie folgt: 93 Kinder gingen an eine Hauptschule über (5 Prozent), 288 meldeten sich an einer Realschule an (16 Prozent), zum Gymnasium gingen 777 Schülerinnen und Schüler (43 Prozent) und zur Integrierten Gesamtschule 652 Kinder (36 Prozent). Die Schülerzahlen der künftigen fünften Klassen der weiterführenden Schulen erhöhen sich noch um die Zahl der auswärtigen Schülerinnen und Schüler und solche, die in den Einzugsbereich der Braunschweiger Schulen von außerhalb zuziehen, sowie Wiederholer der Klasse 5. Auch kann mit vereinzelten Nachmeldungen noch unversorgter Jugendlicher (insbesondere mit IGS-Ablehnung) gerechnet werden.

Weniger IGS-Schüler


An den fünf Integrierten Gesamtschulen hatten sich 846 Schülerinnen und Schüler angemeldet (Vorjahr: 871). Von den angemeldeten Schülerinnen und Schülern konnten 77 Prozent einen IGS-Platz erhalten (Vorjahr: 74,9 Prozent). Die abgewiesenen Kinder haben sich an Haupt- und Realschule oder Gymnasium angemeldet. An den fünf Integrierten Gesamtschulen wurden 46 Schülerinnen und Schüler mit einem sonderpädagogischen Unterstützungsbedarf aufgenommen, die inklusiv beschult werden.

Hauptschulen fünfzügig


Nach den bisher vorliegenden Anmeldezahlen werden an den drei Haupt- beziehungsweise Grund- und Hauptschulen im fünften Jahrgang voraussichtlich insgesamt fünf Klassen eingerichtet, eine Klasse weniger als im Vorjahr. Die Schülerzahl im Jahrgang fünf wird mit etwa 78 Schülerinnen und Schülern einschließlich Repetenten und Auswärtigen deutlich unter dem Vorjahresniveau liegen (sechs Klassen mit 103 Schülerinnen und Schülern in Jahrgang 5).

Weniger Realschüler


In Klasse fünf der Realschulen wurden bisher 54 Schülerinnen und Schüler weniger aus Braunschweiger Grundschulen aufgenommen, als zum Zeitpunkt der Datenerhebung im Vorjahr (Stand: 30. Juli 2015). Unter Berücksichtigung der Zahl der Repetenten wird die Schülerzahl aus dem letzten Schuljahr (lt. Statistik 2015/2016: 318 Schülerinnen und Schüler) ebenfalls unterschritten. In Klasse 5 der Realschulen werden voraussichtlich insgesamt nur 284 Schülerinnen und Schüler aufgenommen. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt kann an den Realschulen mit der Bildung von 12 Klassen im Jahrgang 5 gerechnet werden.

Mehr Gymnasiasten


Die Gesamtzahl an Übergängen auf die Gymnasien ist von 777 Schülerinnen und Schülern im Vorjahr auf 854 in diesem Jahr gestiegen. Unter Berücksichtigung der aufgenommenen auswärtigen Schülerinnen und Schüler und Repetenten (deren Anteil bei etwa 24 Prozent liegt) sind es damit insgesamt 1.123 Schülerinnen und Schüler im künftigen Jahrgang 5. Die Schülerzahlen des Vorjahres werden um 58 überschritten (Schulstatistik 2015/2016: 1.065 Schülerinnen und Schüler). Mit 39 Klassen werden in dieser Schulform zwei Klassen mehr als im Vorjahr im 5. Schuljahrgang gebildet.

Im Vergleich zum Vorjahr ist der Anteil der Schülerinnen und Schüler, die künftig ein Gymnasium besuchen, um etwa vier Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Die gestiegenen Anmeldezahlen an den Gymnasien gehen zu Lasten von Hauptschule und Realschule. Jede Schülerin und jeder Schüler hat einen Platz in der gewünschten Schulform des gegliederten Schulsystems (Hauptschule, Realschule, Gymnasium) erhalten. Als Anlagen sind eine Übersicht zu den Übergangszahlen der einzelnen Schulen sowie ein Diagramm zu den Übergängen beigefügt.


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