Umbau an der Bundesstraße 214 geht weiter

von Robert Braumann




Braunschweig. Neues von den Bauarbeiten an der Kreuzung der Bundesstraße 214 und der Landesstraße 321 nordwestlich von Braunschweig-Watenbüttel. Autofahrer müssen sich noch ein wenig gedulden, es ist Halbzeit. "Die Bauarbeiten liegen voll im Plan", informierte Bernd Mühlnickel, (Geschäftsbereichsleiter der Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr aus Wolfenbüttel).

In der Baustelle laufen jetzt die Asphaltierungsarbeiten für die neue Fahrbahndecke. Die Verkehrsfreigabe ist für Anfang Juni vorgesehen."Wir nutzen hier die Synergie-Effekte, die sich durch die baldige Eröffnung des neuen VW-Logistikzentrums bei Harvesse ergeben", erläuterte Mühlnickel. Hierfür müssen Einbiegestreifen von der L 321 auf das Betriebsgelände und von der L 321 auf die B 214 angelegt werden. "Den gesamten Kreuzungsbereich hätten wir aber in einigen Jahren ohnehin ausbauen müssen, um die Bundesstraße leistungsfähig zu erhalten", so der Geschäftsbereichsleiter. Die Baukosten für den Kreuzungsumbau belaufen sich auf rund 1,85 Millionen Euro. Kostenträger ist größtenteils der Bund. Das Land Niedersachsen trägt einen Anteil von rund 590.000 Euro, die Gemeinde Wendeburg übernimmt rund 325.000 Euro für die Anbindung des Logistikzentrums, die von VW erstattet werden.

Radweg soll folgen


Nach Abschluss des Kreuzungsumbaus soll nach Angaben der Landesbehörde voraussichtlich ab Mitte August die Anlage eines Radweges zwischen Harvesse und Groß Schwülper entlang der L 321 erfolgen. Der Radweg beginnt an der K 53 bei Groß Schwülper und führt rund 930 Meter südlich an der L 321 entlang bis zur Bundesstraße 214. Von dort führt der Weg nördlich der Landesstraße noch rund 460 Meter weiter bis zum Ortseingang von Harvesse. Die Radweg-Teilstücke sind jeweils zwei Meter breit und erlauben Radverkehr in beiden Fahrtrichtungen. Der Bau soll bis Oktober abgeschlossen sein. Die Gesamtkosten belaufen sich auf voraussichtlich rund 437.000 Euro, von denen das Land 190.000 Euro trägt. Die Gemeinden Schwülper und Wendeburg, übernehmen 181.000 beziehungsweise 66.000 Euro.


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