Umbau der Masurenstraße: Die Stadt informiert

Die Straße liegt im Bereich der "Bahnstadt" und soll deswegen umgebaut werden.

Symbolfoto.
Symbolfoto. | Foto: Alexander Panknin

Braunschweig. Die Stadtverwaltung lädt für Mittwoch, 11. September, 18 Uhr alle interessierten Bürger zu einer Informationsveranstaltung in den Sitzungsraum A1.63 im Rathaus, Platz der Deutschen Einheit 1, ein. Anhand von Plänen wird der im nächsten Jahr geplante Ausbau der Masurenstraße vorgestellt. So geht aus einer Ankündigung der Stadt hervor.


Die etwa 80 Meter lange Masurenstraße liegt im Bereich des Stadtumbaugebietes "Bahnstadt" zwischen Ackerstraße und Tannenbergstraße. Sie soll wie die angrenzenden Straßenzüge zum verkehrsberuhigten Bereich umgebaut werden.

Umbau der Masurenstraße


Die Masurenstraße war Teil einer Tempo-30-Zone mit eingeschränktem Parkraum. Die angrenzenden Straßenzüge Tilsit- und Tannenbergstraße seien bereits zu Verkehrsberuhigten Bereichen umgebaut, so dass das Tempo-30-Konzept für die Masurenstraße nicht mehr darstellbar sei und sie auch zum Verkehrsberuhigten Bereich umgebaut werden soll.

Das öffentliche Straßenflurstück hat eine Breite von 10 Metern. Die Verkehrsfläche soll als Mischverkehrsfläche gestaltet werden und erhält dabei eine hellgraue Pflasterung. Am Anfang und Ende des Straßenzuges soll ein Baumtor angeordnet werden, dies diene der Geschwindigkeitsreduzierung und Verkehrsberuhigung. Zugunsten der Verkehrsberuhigung wird das Längsparken abwechselnd auf beiden Straßenseiten angelegt, erklärt die Stadt das Vorgehen.

Die Baumscheiben werden als bewässerte Baumscheiben ausgebildet, was dem Schwammstadtkonzept entspricht.

Parkstände werden reduziert


Durch den Ausbau der Verkehrsflächen, in dem das Tempo auf Schrittgeschwindigkeit reduziert wird, soll die gesamte Straßenbreite für alle Verkehrsteilnehmer zur Verfügung stehen und die Begegnungs- und Aufenthaltsqualität verbessert werden. "Darüber hinaus wird durch die Anordnung von Pflanzflächen und Bäumen das momentan monoton und unzureichend gestaltete Straßenbild aufgelockert", so die Stadt. Die Begrünung und Bepflanzung diene ebenfalls der Verbesserung des Klimaschutzes sowie der Verschattung der Straßen entsprechend der Klimafolgenanpassung. Zur Realisierung der zwingend notwendigen Feuerwehraufstellflächen müsse allerdings ein Großteil der heutigen Parkstände entfallen. Die verbliebenen Parkstände werden um Fahrradabstellflächen ergänzt.

Details und eine Planskizze gibt es unter: www.braunschweig.de/strassenplanung