Braunschweig. Am Freitag starteten die unbefristeten Streiks im Sozial- und Erziehungsdienst. Viele Kitas bleiben geschlossen, einige bieten eine Ersatzbetreuung an. BraunschweigHeute.de hat für Sie eine Übersicht zusammengestellt
Wie Dr. Frank Ahrens (ver.di Gewerkschaftssekretär) mitteilte bleiben folgende Kitas ab dem 8. Mai erst einmal geschlossen: Christian-Friedrich-Krull Straße, Karlstraße, Lamme, Madamenweg (inklusive Gruppe Leiferde), Peterskamp, Prinzenpark mit Außengruppe) Kastanienallee, Querum, Recknitzstraße, Rühme, Schuntersiedlung, Volkskindergarten, Außengruppe Schölkestraße/Ölper ist geschlossen. Ab dem 11. Mai folgt die Einrichtung in der Dorothea-Erxleben-Straße, ab dem 12. Mai die Kita Grünewaldstraße. Ab Monat dem 18. Mai werden zu den oben genannten folgende Kitas ebenfalls geschlossen bleiben: Kasernenstraße, Leibnizplatz, Rautheim. Die Kita im Fichtengrund wird am 20. Mai bestreikt die Einrichtung in Riddagshausen ab Freitag den 15.Mai 2015. Zusätzlich sind folgende Kindertagesstätten geöffnet, aber im Betriebsablauf eingeschränkt: Alsterplatz, Böcklinstraße, Frankfurter Straße (Notdienstkita), Fichtengrund (nur bestreikt am 20. Mai), Gartenstadt, Gliesmarode (Notdienstkita), Hondelage, Lehndorf, Lindenbergsiedlung (Notdienst), Magnitorwall, Neue Knochenhauerstraße, Pfälzerstraße (Notdienstkita), Riddagshausen (nur bestreikt am 15. Mai), Schölkestraße (Notdienstkita), Schwedenheim (Notdienstkita), Siegmundstraße, Südstadt. Es ist momentan von einem rund zweiwöchigen Streik auszugehen. Hinzu kommen noch weitere Einschränkungen durch Streikmaßnahmen in den OGSen, Jugendzentren, Schulkindbetreuungseinrichtungen und Horten. Weitere Informationen dazu wollen die Gewerkschaften noch bekannt geben. Weitere Informationen finden sich auch hier.
"Streiks sind für die Beschäftigten im Moment das einzige Mittel"
Wie sehen die Betroffenen Eltern den Streik? In einer Mitteilung hat der Stadtelternrat der Kindertagesstätten in Braunschweig Stellung bezogen. Darin heißt es: "Streiks sind für die Beschäftigten im Moment das einzige Mittel, um ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen. Durch die mit den Streiks verbundenen Schließungen sind Eltern unmittelbar betroffen. Für diese Ausnahme-Situation sollten auch wir Eltern Verständnis aufbringen, wenn gleich wir berechtigt ein möglichst schnelles Aufeinanderzugehen fordern dürfen. Durch gegenseitige Unterstützung können wir für uns die Auswirkungen des Streiks abmildern. Wir bitten Sie auf diesem Weg, in Ihren Einrichtungen gegenseitige Unterstützung unter den Eltern anzuregen."
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