Unwetter im Juni: Stadt dankt Einsatzkräften und Helfern

Das Unwetter am 22. und 23. Juni hat Braunschweig stark getroffen und bei der Feuerwehr für mehr als 1.100 Einsätze innerhalb von 24 Stunden gesorgt.

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Archivfoto | Foto: Alexander Panknin

Braunschweig. Das Unwetter am 22. und 23. Juni hat Braunschweig stark getroffen und bei der Feuerwehr für mehr als 1.100 Einsätze innerhalb von 24 Stunden gesorgt. Insgesamt waren rund 1.500 Einsatzkräfte der Feuerwehren der Region, des THW und der Malteser im Einsatz. Ihnen dankte Oberbürgermeister Dr. Thorsten Kornblum am gestrigen Mittwoch im Eintracht-Stadion mit einer Dankeschön-Feier, die durch die Unterstützung der Sponsoring Partner Öffentliche Versicherung Braunschweig und BS|Energy ermöglicht wurde.


"Dieses Unwetter hat einen der größten Feuerwehreinsätze in der Nachkriegsgeschichte der Stadt Braunschweig ausgelöst, den Sie alle zusammen erfolgreich bewältigt haben", sagte OB Dr. Thorsten Kornblum. "Im Namen aller Braunschweigerinnen und Braunschweiger möchte ich mich bei Ihnen für Ihren Einsatz bedanken. Ganz besonders hervorheben möchte ich den großen Einsatz der ehrenamtlichen Kräfte. Die Freiwillige Feuerwehr ist das Rückgrat der Sicherheit bei großen Brand- und Schadensfällen in unserer Stadt."

1.200 Notrufe in einer Stunde


Im Laufe des 22. Juni zeichnete sich ab, dass eine Gewitterfront über große Teile von Deutschland ziehen würde. Die Feuerwehr Braunschweig aktivierte daraufhin die Strukturen für Unwetterereignisse. Als die Wetterfront immer näherkam, wurde gegen 18 Uhr die Leitstelle personell verstärkt.

Ab etwa 18 Uhr stiegen die Notrufe in der Leitstelle sprunghaft an. Alle 30 Ortsfeuerwehren und die Berufsfeuerwehr waren im Dauereinsatz. Alleine zwischen 18 und 19 Uhr gab es 1.200 Notrufe – an normalen Tagen nimmt die Leitstelle durchschnittlich 650 Anrufe am Tag an. Nach einer Lagebesprechung wurde klar, dass die Feuerwehr Braunschweig, trotz ihrer großen Leistungsfähigkeit, die Einsätze nicht allein zeitnah abarbeiten konnte. Nach Rücksprache mit dem Leiter der Feuerwehr wurde entschieden, dass Hilfe aus den Nachbarkreisen angefordert werden sollte. Erst nach Mitternacht ging das Notrufaufkommen langsam zurück. In den sechs Stunden von 18 Uhr bis Mitternacht gab es 2.500 Notrufe.


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