Braunschweig. Vor der Staatsschutzkammer des Oberlandesgerichts Braunschweig fiel am heutigen Montag das Urteil gegen vier junge Männer aus der Region Göttingen, die eine staatsgefährdende Gewalttat geplant haben sollen. Einer der Angeklagten, ISIS-Sympathisant Sascha L. aus Northeim, wurde heute übereinstimmenden Medienberichten zufolge zu einer Haftstrafe von drei Jahren und drei Monaten verurteilt.
Dem Angeklagten Sascha L. wird die Vorbereitung einer staatsgefährdenden Gewalttat sowie der unerlaubte Umgang mit explosionsgefährlichen Stoffen vorgeworfen, weil er – als Unterstützer der terroristischen Vereinigung „Islamischer Staat“ – einen Sprengstoffanschlag auf Polizisten beziehungsweise Bundeswehrsoldaten geplant und dementsprechende Vorbereitungshandlungen getroffen haben soll.
Vorwürfe eingeräumt
Medienberichten zufolge habe der 27-Jährige bereits 2016 die notwendigen Gegenstände zum Bau eines Sprengsatzes besorgt und daraufhin zweimal erfolgreich getestet. Polizisten fanden entsprechende Hinweise in der Wohnung des Northeimers, als dieser zu Beginn dieses Jahres verhaftet wurde. Im Laufe des Verfahrens habe Sascha L. die Vorwürfe eingeräumt. Eine Überzeugung die Tat durchzuführen, habe eigenen Aussagen zufolge letztlich aber nicht mehr bestanden.
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