Braunschweig. Wie die Polizei am heutigen Montag berichtet, kam es am Samstag zu einer Verfolgungsjagd auf der A2. Um den flüchtigen Autofahrer zu verfolgen, wurde sogar Unterstützung aus de Luft angefordert.
Am Samstagnachmittag fiel einer Streifenbesatzung der Autobahnpolizei auf der A2 ein Auto durch seine auffällige Fahrweise auf. Der Fahrer ignorierte die Haltesignale der Beamten und setzte seine Fahrt in Richtung Hannover fort. Die Polizei teilte in einer Presseinformation mit, dass der Fahrer eines VW Passats über den Standstreifen flüchtete und dabei Geschwindigkeiten von über 180 km/h erreichte.
Hubschrauber im Einsatz
Um den Flüchtigen zu verfolgen, wurde ein Polizeihubschrauber aus Hannover angefordert. Zwei weitere Streifenwagen der Autobahnpolizei Garbsen beteiligten sich an der Verfolgung. Der Fahrer verließ die Autobahn an der Anschlussstelle Kohlenfeldt und setzte seine Flucht über Landstraßen fort. Mehrfach gelang es ihm, Polizeiabsperrungen zu umfahren.
Flucht endet in Sackgasse
Kurz vor Bad Nenndorf bog der Fahrer in eine Sackgasse ein und kam an einer Garagenmauer zum Stehen. Er versuchte noch zu Fuß zu flüchten, wurde jedoch nach wenigen Metern von den Beamten gestellt und festgenommen. Der 45-Jährige gab an, Betäubungsmittel konsumiert zu haben. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen. Gegen den Mann wurden mehrere Strafverfahren eingeleitet, darunter wegen illegalem Kraftfahrzeugrennen und Fahren unter Drogeneinfluss. Führerschein und Fahrzeugschlüssel wurden sichergestellt.