Braunschweig. Am Freitagnachmittag fand auf der Wolfenbütteler Straße in Braunschweig eine großangelegte Verkehrskontrolle statt. Im Rahmen der ROADPOL-Woche überprüfte die Polizei insgesamt 218 Fahrzeuge. Dabei wurden mehrere Straftaten aufgedeckt, wie die Polizei in einer Presseinformation mitteilt.
Drei Straftaten kamen ans Licht: Verstöße gegen das Waffen- und Pflichtversicherungsgesetz sowie Fahren ohne Fahrerlaubnis. Zudem wurden zwei offene Haftbefehle vollstreckt. Auch eine erloschene Betriebserlaubnis wurde geahndet. Vier Fahrzeugführer, darunter drei Autofahrer und ein E-Scooter-Fahrer, standen unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln. Ihnen wurde jeweils eine Blutprobe entnommen. Bei der Kontrolle wurden außerdem 38 Verkehrsordnungswidrigkeiten festgestellt und geahndet. Die Beanstandungsquote der Verkehrskontrolle lag bei rund 20 Prozent.
Das ist ROADPOL
ROADPOL steht für "European Roads Policing Network". Dabei handelt es sich um eine Nichtregierungsorganisation, hervorgegangen aus einem Zusammenschluss von Verkehrspolizeien der Mitgliedsländer der EU. Ihr Hauptziel ist die Reduzierung der auf Europas Straßen Getöteten und Schwerverletzten. ROADPOL geht davon aus, dass die Verkehrsüberwachung einen bedeutenden Beitrag zur Verminderung der Zahl von Verkehrsunfallopfern leistet. Die Aktionswoche hatte ihren Fokus auf Ablenkung im Straßenverkehr, beispielsweise durch Mobiltelefone.