Viel Arbeit für Rettungsdienst am Vatertag im Prinzenpark

Insgesamt mussten 28 Personen versorgt werden. Ein Verletzter wurde mit einer Drohne gefunden. Die Polizei spricht von einem grundsätzlich friedlichen Verlauf.

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Symbolbild | Foto: Über dts Nachrichtenagentur

Braunschweig. Bei hervorragendem Wetter feierten am Himmelfahrtstag gut 2.500 Besucher im Prinzenparkt. In den Nachmittagsstunden erhielt die Rettungsleistelle der Feuerwehr die ersten Notrufe. Innerhalb kurzer Zeit waren vier Rettungswagen und ein Notarzteinsatzfahrzeug im Prinzenpark gebunden. Das berichtet die Feuerwehr Braunschweig in einer Pressemeldung.



In den meisten Fällen brauchten die Patienten nicht in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Um eine weitere Belastung des regulären Rettungsdienstes zu vermeiden, wurde eine Patientenversorgungseinheit alarmiert. Diese sollte die Patienten vor Ort versorgen und im Idealfall eine Zuweisung in das Krankenhaus vermeiden. Bis Mitternacht wurden durch die hinzualarmierte Einheit 28 Patienten behandelt und davon drei stationär im Krankenhaus aufgenommen.

Party durch Polizei aufgelöst


Um 22 Uhr sei die Ansammlung durch die Polizei aufgelöst worden. Der Rettungsdienst suchte im Anschluss die Grünflächen mittels einer Drohne nach hilflosen Personen ab. Dabei wurde eine verletzte Person gefunden.

Im Einsatz war neben der Örtlichen Einsatzleitung Rettungsdienst samt Pressesprecher (Feuerwehr), die Patientenablage inklusive der Drohnengruppe (Malteser Hilfsdienst), eine Beleuchtungseinheit (Arbeiter-Samariterbund) sowie die Notfallseelsorge (Feuerwehr). Insgesamt waren 43 Einsatzkräften im Einsatz.

Das sagt die Polizei


Die Polizei spricht gegenüber regionalHeute.de von einem grundsätzlich friedlichen Verlauf. Neben dem Prinzenpark sei auch der Heidbergsee mit 250 bis 300 Besuchern ein Hotspot gewesen. Insgesamt mussten aber doch einige Strafanzeigen gestellt werden, vier Körperverletzungen, zwei wegen Widerstandes gegen Polizeibeamte, ein Diebstahl und ein Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz. Weiterhin seien der Polizei mehrfach Ruhestörungen gemeldet worden. Zur Auflösung der Veranstaltung im Prinzenpark erläutert Polizeisprecher Sascha Repp, dass man die zu der Zeit noch Anwesenden auf die allgemeine Nachtruhe ab 22 Uhr hingewiesen habe. Die Personen hätten dann den Park verlassen.

Thomas Dilling, Einsatzleiter der Polizei, wird in einer Pressemeldung der Polizei folgendermaßen zitiert: "Wir freuen uns, dass sich der absolute Großteil der Feiernden friedlich verhalten hat. Ich bin mit dem Verlauf des Einsatzes
sehr zufrieden."


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