Braunschweig. Zum "Tag des Geotops" am Sonntag, 18. September gibt es in ganz Deutschland verschiedene Veranstaltungen - und das auch im östlichen Teil Niedersachsens. Das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie veröffentlichte am Donnerstag eine entsprechende Übersicht.
Einen Blick in die Lebenswelt des Posidonienschiefer vor 180 Millionen Jahren ermöglicht beispielsweise das Grabungsteam des Staatlichen Naturhistorischen Museums Braunschweig im "Jurameer von Schandelah". An der Grabungsstelle sollen schon bedeutende Funde von mehreren Fischsaurieren und Meereskrokodilen gemacht worden sein. Sogar einzelne Knochen von Flugsaurieren wurden geborgen, die einen einzigartigen Einblick in die Lebenswelt des Unterjura im Braunschweiger Land eröffnen. Am Tag des Geotops haben Besucher die Möglichkeit, dem Grabungsteam über die Schulter zu schauen.
Programm auch im Harz
Ein weiterer Schwerpunkt der niedersächsischen Veranstaltungen liegt in den beiden UNESCO-Geoparks Harz-Braunschweiger Land-Ostfalen sowie "Terra Vita". Die Organisation vor Ort erfolge dezentral unter anderem durch Privatpersonen, Vereine, Museen, Kommunen, Rohstoffbetriebe oder Universitäten, hieß es. Der Tag des Geotops wird seit dem Jahr der Geowissenschaften 2002 alljährlich deutschlandweit immer am dritten Sonntag im September ausgerichtet.
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