Volksbank Peine und Volksbank BraWo wollen fusionieren




Braunschweig. Durch den Zusammenschluss entsteht die größte selbständige Filialbank der Region: Mit der Volksbank Peine und der Volksbank BraWo streben zwei erfolgreiche regionale Genossenschaftsbanken zum 1. Januar 2016 eine Fusion an. Als stabile und dynamische Einheit wollen sie fortan gemeinsam weiter wachsen. Mit dem Ziel des Zusammenschlusses wurde jetzt ein Kooperationsvertrag unterzeichnet. Wenn beide Vertreterversammlungen in 2016 zustimmen, entsteht die größte selbständige Filialbank der Region. Der Fusionsprozess soll im September 2016 technisch abgeschlossen sein.

Nach der Fusion wird die neue Volksbank BraWo in den Geschäftsgebieten der Oberzentren Braunschweig, Salzgitter und Wolfsburg sowie den Landkreisen Gifhorn und Peine aktiv sein. Den dann rund 150.000 Kunden werden im Geschäftsgebiet 48 Filialen zur Verfügung stehen. Die Bilanzsumme der beiden Volksbanken betrug im vergangenen Geschäftsjahr addiert rund drei Milliarden Euro. Filialschließungen oder Stellenabbau sind angesichts des angestrebten Wachstums nicht vorgesehen. Vielmehr soll die Anzahl der Auszubildenden im ersten Schritt deutlich erhöht werden, um den künftigen gesteigerten Personalbedarf aus eigener Kraft decken zu können. Die Mitglieder der Volksbank Peine werden künftig, wie schon bisher bei der Volksbank BraWo üblich, eine Dividende von 10 Prozent auf ihre Geschäftsanteile erhalten. Den neuen Vorstand werden Jürgen Brinkmann (Vorsitzender), Gerhard Brunke, Michael Müller, Ralf Schierenböken und Mark Uhde bilden. Gerhard Brunke wird Anfang 2017 nach erfolgreichem Abschluss der Fusion in den Ruhestand wechseln.

„Unsere positive Geschäftsentwicklung zeigt, dass unsere Kunden uns als verlässlichen und kompetenten Finanzpartner vor Ort schätzen. Durch die Fusion werden wir ihnen neue, interessante Finanzdienstleistungen, etwa auf dem Immobilien- und Versicherungssektor oder im Bereich des Private Bankings anbieten können. Das starke gesellschaftliche Engagement der Volksbank BraWo wird die Aufmerksamkeit für die Marke Volksbank im Landkreis Peine zudem deutlich erhöhen und noch mehr potenzielle Kunden ansprechen“, erläutern die Vorstände der Volksbank Peine, Gerhard Brunke und Ralf Schierenböken.

Neue Möglichkeiten


„Wenn zwei überaus gesunde Volksbanken zusammengehen, dann natürlich mit dem Ziel, ihre Marktposition auszubauen und wirtschaftlich zu reüssieren. Die Volksbank Peine ist eine tolle Bank, die sich insbesondere durch hervorragende Mitarbeiter, moderne Filialen und eine beeindruckende Eigenkapitalquote auszeichnet. Gemeinsam erhalten wir ganz neue Möglichkeiten für innovative Konzepte, die über das klassische Bankgeschäft hinausgehen werden, und natürlich für weiteres Wachstum“, sagt Jürgen Brinkmann, Vorstandsvorsitzender der Volksbank BraWo.
Zur Volksbank BraWo-Unternehmensgruppe gehören mehr als 20 Tochtergesellschaften, darunter die Braunschweiger Privatbank, der unabhängige Versicherungsmakler Döhler Hosse Stelzer sowie mehrere Immobilien-Gesellschaften. Die Regionalbank zählt mit ihren Initiativen wie dem Bau des BraWoParks mit Bürohochhaus und Fachmarktzentrum am Braunschweiger Hauptbahnhof, der Revitalisierung der Innenstadtimmobilie Schlosscarree als BraWo Medicum oder den Plänen für das Lilienthalhaus am Braunschweiger Flughafen zu den kreativsten und erfolgreichsten Volksbanken Deutschlands.

Durch die Fusion wird auch das Kindernetzwerk der Volksbank BraWo, United Kids Foundations, in den Landkreis Peine kommen. Jährlich werden so künftig etwa 100.000 Euro für bedürftige Kinder in den Landkreis Peine fließen. Das gesellschaftliche Engagement ist ein integraler Bestandteil des Selbstverständnisses der regional verankerten und bald auch im Landkreis Peine aktiven Volksbank BraWo.


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