Volkswagen: Werk Braunschweig bereit für die Zukunft

Der VW-Standort bereitet sich auf neue Batteriesystemgenerationen vor.

Beim VW-Standortsymposium in Braunschweig.
Beim VW-Standortsymposium in Braunschweig. | Foto: Volkswagen

Braunschweig. Das Volkswagen Group Components Werk Braunschweig ist im stetigen Wandel, setzt konsequent weiter auf Komponenten für die E-Mobilität und bereitet sich dabei auf neue Batteriesystemgenerationen vor. Auf dem diesjährigen Standortsymposium präsentierte der Standort den anwesenden Vorständen, dem Werkmanagement, Werkleitern anderer Standorte und Betriebsräte den aktuellen Entwicklungsstand. Dies geht aus einer Pressemitteilung von Volkswagen hervor.



Der Fokus lag dabei auf neuen Produkten, verbesserten Prozessen, Infrastruktur und Effizienzen für neue Batteriesysteme. Der Standort produziert bereits seit 2013 Batterien für den Volkswagen Konzern. Für den umweltfreundlichen Transport der Systeme per Schiene ist eine sogenannte Förderbrücke über den Mittellandkanal in Planung, um die Systeme vom Werk 3 zum Gleisanschluss transportieren zu können.

So wie auch Fahrzeuge eine kontinuierliche Weiterentwicklung oder Produktaufwertung erfahren, werden auch Komponenten stetig weiterentwickelt. Das Braunschweiger Werk ist auf Fahrwerke, Achsen, Lenkungen und Batteriesysteme spezialisiert. Neben der klassischen
Fertigung ist hier das Zusammenspiel mit Planung und Entwicklung sehr eng. Welche Synergien hier gehoben werden können, zeigten die ersten Ergebnisse der Powerhall7, die auf dem letztjährigen Standortsymposium eröffnet wurde.

Neue Logistik für Batteriesysteme


Die neuen Batteriesystemgenerationen stellen auch Herausforderungen an die Infrastruktur. So gibt es Planungen für komplexe Umbauten in den Hallen, um Platz für neue Fertigungsanlagen zu machen. Der Transport der neuen Produkte stellt erhöhte Anforderungen an die Logistik. Um die Batteriesysteme schneller auf die Schiene zu bekommen, ist zum Beispiel eine neue Förderbrücke über den Mittellandkanal in Planung. Auf ihr sollen bis zu 3.400 Systeme täglich zur Verladung in Bahn-Waggons auf der Hafenseite transportiert werden. Mit der direkten Verladung kann das Unternehmen bis zu 4.300 Tonnen CO2 pro Jahr einsparen. Dies wäre ein weiterer Meilenstein zur Erfüllung der Zero Emission-Strategie des Konzerns.

Martin Schmuck, Werkleiter Volkswagen Group Components Braunschweig, erklärte: „Wir konnten heute eindrucksvoll zeigen, wie wir uns auf die Zukunft vorbereiten. Nicht nur in der Optimierung bestehender Prozesse in der Zusammenarbeit und in der Fertigung, sondern mit
neuen wirtschaftlichen Produkten und einer nachhaltigen Infrastruktur, die gleichzeitig auf unsere Umweltziele einzahlt. Möglich wird dies, weil wir in Braunschweig auf eine Mannschaft zählen können, die mit Begeisterung und Leidenschaft am Werk ist.“ Die Vorsitzende des Betriebsrats, Daniela Nowak, ergänzte: „Mit der 30. Auflage des Standortsymposiums zeigt das Braunschweiger Werk wie auch in einem schwierigen Umfeld in Zukunft Beschäftigung und Standort gesichert werden können. Dabei setzt Braunschweig nicht nur Akzente bei der Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit, sondern auch in Sachen Innovation und Nachhaltigkeit.“


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