Braunschweig. Am Mittwoch, 15. Februar 2017, 19.00 Uhr, hält der Braunschweiger Germanist und Komparatist Prof. Dr. Erich Unglaub in der Universitätsbibliothek Braunschweig, Pockelsstr. 13, einen Vortrag über „Amerika entdeckt die italienische Renaissance“.
Prof. Dr. Erich Unglaub wird in seinem Vortrag den Werdegang des amerikanischen Kunsthistorikers Bernard Berenson verfolgen und sein Wirken und seine Verdienste um die Erforschung der italienischen Renaissance beleuchten. Der amerikanische Kunsthistoriker und Kunsthändler Bernard Berenson war der erste Kunsthistoriker, der sich auf die italienische Renaissance spezialisierte. Berenson, 1865 in Litauen geboren, erwarb im Auftrag von Isabel Stewart Gardner in kurzer Zeit für über drei Millionen Dollar eine Kollektion von sakraler Kunst des Mittelalters und der italienischen Renaissance, die heute zum Bestand großer amerikanischer Museen gehört. Gleichzeitig schrieb er Monografien über die Kunst der Renaissance in Florenz und Venedig. Ab 1900 wohnte er in der Villa I Tatti in Fiesole bei Florenz und starb hier – vielfältig geehrt – im Jahre 1959. Seine Villa, die eigene Gemäldesammlung und die Bibliothek stiftete er der Harvard-Universität. Die Veranstaltung wird in Zusammenarbeit mit der Deutsch-Italienischen Kulturgesellschaft Braunschweig durchgeführt.
Weitere Informationen unter:https://blogs.tu-braunschweig.de/ubbs/?p=370
Vortrag: "Amerika entdeckt die italienische Renaissance"
TU Braunschweig. Foto: Braumann | Foto: Robert Braumann