Vortrag über Modellbunker im Querumer Forst


Eine Bunkeranlage im Querumer Forst.  Foto: Stadt Braunschweig
Eine Bunkeranlage im Querumer Forst. Foto: Stadt Braunschweig | Foto: Stadt Braunschweig

Braunschweig. Über Modellbunker im Querumer Forst referiert Wolfgang Ernst in der kleinen Dornse des Altstadtrathauses am Sonntag, 9. Oktober und Donnerstag, 27. Oktober 2016 jeweils ab 15 Uhr. Der Eintritt ist frei.


Wolfgang Ernst stellt die Entwicklung des Luftschutzbunkerbaus in Braunschweig dar. Noch heute sind Fragmente der Modellbunker und Versuchsanlagen im Braunschweiger Uhlenbusch vorhanden.

1938 beauftragte das Reichsluftfahrtministerium das “Institut für baulichen Luftschutz“ Modellregeln für Explosionsvorgänge zu entwickeln und die praktischen Aufgaben des baulichen Lufschutzes, insbesondere die Frage nach der günstigsten Schutzbewehrung zu lösen. Die Forschung begann 1938 unter der Leitung von Professor Theodor Kristen zunächst im Keller des Hauptgebäudes der Technischen Universität in der Schleinitzstraße. Später wurde ein 360.000 Quadratmeter großes Gelände im Querumer Forst (Uhlenbusch) erschlossen. Kristen entwickelte maßgeblich die so genannte „Braunschweiger Schutzbewehrung“.

Der Vortrag ist Teil der Reihe „Exponat des Monats“ des Städtischen Museums. Exponat des Monats Oktober ist die im Altstadtrathaus gezeigte Ausstattung eines Schutzraums aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs.


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