Vortrag über Syrien: Mona Al-Masri berichtet von Besuch in ihrem Heimatland




Braunschweig. Die gebürtige Syrerin Mona Al-Masri hat ein Flüchtlingslager in ihrem Heimatland besucht.  Von ihren Erfahrungen dort wird sie am 14. Mai in einem Vortrag berichten. Auf Einladung der Frauen-Union spricht Al-Masri im Bürgercafé von Oberbürgermeisterkandidat Hennig Brandes (CDU) am Bohlweg 13. Ihren Vortrag wird sie mit Fotos aus dem Flüchtlingslager Atmeh begleiten. Der Vortrag der Braunschweigerin trägt den Titel"Brennpunkt Syrien: Hilfe mit Herz und Hand für syrische Flüchtlinge".

Die Frauen-Union schreibt dazu:

"Rund 23 Millionen Menschen lebten in Syrien, bevor im März 2011 der Aufstand gegen die Regierung Bashar al-Assads ausbrach. Inzwischen ist aus der Rebellion gegen die diktatorische Führung längst ein zäher Krieg erwachsen. Fast jede zweite Person ist auf der Flucht, über sieben Millionen Menschen sind Vertriebene und Flüchtende im eigenen Land. Rund 200.000 haben bisher ihr Leben verloren. Die Lage im Land ist hochdramatisch: Krankenhäuser und öffentliche Einrichtungen sind zerstört. Medikamente sind kaum mehr erhältlich, es gibt nur noch wenige praktizierende Ärzte. Rund 2,5 Millionen Menschen sind in die Nachbarländer geflüchtet, vor allem nach Jordanien und in den Libanon. Andere nahmen den Weg Richtung Norden und halten sich in Lagern oder bei Familien in der Türkei und in Armenien auf, auch flohen viele in den Irak. Da täglich Tausende das Land verlassen, sind exakte Zahlen kaum zu erheben. Nur ein Bruchteil der Flüchtlinge ist offiziell registriert. In Deutschland sind bis dato ca. 3000 Flüchtlinge aufgenommen worden. Frau Al-Masri berichtet persönlich von ihrer humanitären Reise nach Syrien, schildert ihre Eindrücke und stellt sich den Fragen der Zuhörer."


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