Vorwurf an New Yorker: Bürgerinitiative wurde besser informiert als die Stadt

von André Ehlers




Braunschweig. Der Ton aus der Stadtverwaltung bezüglich des New Yorker Engagements für das Badezentrum Gliesmarode wird scharfzüngiger.

Finanzdezernent Christian Geiger teilt mit, dass es der Verwaltung noch völlig unklar sei, wie die spezifische Übernahme des Bades gestaltet werden solle. Offenbar sei die entsprechende Initiative von Bürgern aus Gliesmarode da schon ein wenig besser informiert, wie er der Presse entnommen habe. Dabei geht es um einen Zeitungsbericht, in dem der Förderverein zm Erhalt des Bades bereits konkrete Pläne des möglichen Investors, New Yorker, angekündigt hatte.

Das Modeunternehmen hatte sich wiederum zuvor beschwert, dass Mitarbeitern der Zutritt zum Bad verwehrt worden sei. Diese hätten sich einen weiteren Überblick über notwendige Sanierungsmaßnahmen machen wollen. Daraufhin hatte Oberbürgermeister Hoffmann gefordert, New Yorker solle bei der Stadt zunächst eine offizielle Interessenbekundung abgeben. Das  ist nun geschehen.

In seiner Antwort begrüßt Hoffmann das Interesse zur Übernahme des Bades, erklärt jedoch auch, dass eine detailliertere Bekundung („Letter of Intent“) zwingend notwendig sei. Erst dann könne die Verwaltung, ebenso wie die Stadtbad GmbH, in arbeitsintensive Verhandlungen wirklich eintreten.


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