Braunschweig. Am Donnerstag bestätigte der Gemeinsame Betriebsrat von Volkswagen Financial Services AG und Volkswagen Bank GmbH die Betriebsratsvorsitzende Simone Mahler sowie die stellvertretende Betriebsratsvorsitzende Petra Reinheimer einstimmig im Amt. Das berichtet die Volkswagen Financial Services AG in einer Pressemeldung.
Dazu erklärt Simone Mahler: „Ich freue mich über meine Wiederwahl und werde mich weiter für eine starke betriebliche Mitbestimmung in unserem Unternehmen einsetzen. Wir sind mitten im größten Wandel, den die Automobilindustrie und so auch wir als Finanzdienstleister in der Automobilbranche je erlebt haben. Damit das nicht zulasten der Belegschaft geht, sind starke Betriebsräte und Gewerkschaften wichtiger denn je!“ Mahler (51) blickt auf 25 Jahre Betriebsratsarbeit zurück, seit 2019 hat sie den Betriebsratsvorsitz inne. Mitglied der IG Metall ist sie seit 33 Jahren und arbeitet bereits 31 Jahre bei Volkswagen Financial Services. Mahler ist unter anderem Mitglied im Aufsichtsrat der Financial Services AG, im Beirat der Volkswagen Financial Services Digital Solutions GmbH und Teil der übergreifenden Gremien der Volkswagen-Arbeitnehmervertretung wie dem Gesamt- und Konzernbetriebsrat.
Als stellvertretende Betriebsratsvorsitzende wurde Petra Reinheimer (53) wiedergewählt. Die gelernte Bankkauffrau Reinheimer ist seit 1994 bei der Volkswagen Financial Services AG beschäftigt. Reinheimer ist unter anderem Mitglied im Aufsichtsrat der Financial Services AG und im Beirat der Volkswagen Financial Services Digital Solutions GmbH.
Wahlbeteiligung unter 50 Prozent
Am 15. und 16. März 2022 fanden die Betriebsratswahlen der Volkswagen Finanzdienstleister statt. Ein Großteil der etwa 6.700 wahlberechtigten Mitarbeiter erhielt die Briefwahlunterlagen automatisch. Trotz Pandemie und Homeoffice konnte die Wahlbeteiligung von 2018 (46,8 Prozent) gehalten werden. „Demokratie und Mitbestimmung leben vom Mitmachen. Mit 46,3 Prozent ist die Wahlbeteiligung zwar stabil geblieben, damit dürfen wir uns dennoch nicht zufriedengeben. Daran müssen wir weiter arbeiten.“, zeigt sich Mahler nachdenklich.
Zum ersten Mal in der Geschichte des Betriebsrats gab es eine Listenwahl. Auf die IG Metall entfielen 90,5 Prozent der Stimmen und damit 30 von 33 Mandaten. Liste 2 – Team Augenhöhe erhielt mit 9,5 Prozent der Stimmen 3 Mandate.
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