Braunschweig. Wie berichtet, knickte der vor den Schloss-Arkaden aufgestellte Weihnachtsbaum in der Nacht zu Sonntag unerwartet um. regionalHeute.de wollte wissen, wie es dazu kommen konnte und wie man so etwas in Zukunft möglichst ausschließen kann.
Zunächst teilte uns die Stadt Braunschweig auf Anfrage mit, dass der Weihnachtsbaum vor dem Schloss von den Schloss-Arkaden aufgestellt worden sei. Die Stadt habe in dem Fall eine Sondernutzungserlaubnis zum Aufstellen eines Weihnachtsbaumes mit der Auflage erteilt, ihn standsicher aufzustellen. Offensichtlich habe es sich hier nicht um ein Problem der Standsicherheit gehandelt, so Shirin Schönberg vom Referat Kommunikation der Stadt Braunschweig. Für weitere Fragen verweist man an die Schloss-Arkaden. Die Weihnachtsbäume, die die Stadt am Altstadtmarkt und auf dem Domplatz aufgestellt habe, seien sicher im Boden verankert, betont Schönberg.
"Der Baum war gesund"
Katrin Brangs, Center-Managerin der Schloss-Arkaden, erklärt im Gespräch mit regionalHeute.de, dass man von höherer Gewalt als Ursache des Umknickens des mittlerweile entsorgten Baumes ausgehe. Sabotage schließe man genauso aus wie eine mögliche Krankheit der Tanne. "Der Baum war völlig gesund. Das hat man auch an der Abknickstelle gesehen", so Brangs.
Restrisiko minimieren
Seit über zehn Jahren pflege man die Tradition des Aufstellens eines Baumes vor dem Center. Besonders groß sei die Tanne in diesem Jahr auch nicht gewesen, so die Center-Managerin. Es habe halt starker Sturm geherrscht. Um das Restrisiko zu minimieren müsse man sich nun aber schon über weitere Maßnahmen Gedanken machen. Zumal die Wetterkapriolen nicht seltener würden. Wie diese Maßnahmen konkret aussehen könnten, werde derzeit genauso geprüft, ob man für dieses Jahr kurzfristig noch Ersatz beschaffen könne.
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