Braunschweig. Wie berichtet, hatte es seit dem frühen Samstagabend eine groß angelegte Suchaktion am Heidbergsee gegeben. Zeugen hatten einen Mann ins Wasser gehen und nicht wieder herauskommen sehen. Zuletzt hatte die Polizei am Sonntagnachmittag über ihren WhatsApp-Kanal kommuniziert, dass man die Suche vorerst ergebnislos eingestellt habe, weitere Maßnahmen aber für Montag geplant seien. regionalHeute.de fragte nach, was daraus geworden ist.

Wie Polizeisprecher Lars Dehnert mitteilt, habe man die Suche direkt im und am See seit Sonntag nicht wieder fortgesetzt. Hier habe man vorerst alle Möglichkeiten ausgeschöpft. Ein Sonarboot, Unterwasserdrohnen, Taucher der Feuerwehr, Hunde - nichts habe zum Erfolg geführt. Derzeit führe man Umfeldermittlungen durch.

"Noch viele Fragezeichen"

Bislang werde allerdings auch keine konkrete Person gesucht. Es liege keine Vermisstenanzeige vor. Die Aussagen der Zeugen bewerte man dennoch als glaubhaft. Zudem seien Sachen am Ufer des Sees gefunden worden, die im Zusammenhang mit einem Vermissten stehen könnten. Es könne aber auch sein, dass diese Person an einer anderen Stelle den See wieder verlassen habe. "Es gibt in dieser Sache noch viele Fragezeichen", betont Lars Dehnert. Führten die derzeitigen Ermittlungen nicht weiter, bestehe noch die Möglichkeit, mit spezialisierten Polizei-Tauchern den Grund des Sees noch gründlicher abzusuchen.