Braunschweig. Im April dieses Jahres hatte die Stadt Braunschweig auf eine Anfrage der CDU-Ratsfraktion mitgeteilt, dass man an den Bohlweg-Kolonnaden einen Laden angemietet habe, der zu einer Zweigstelle des ZOD ausgebaut werden solle, als sogenannte Stadtwache. Eine Fertigstellung wurde im dritten Quartal dieses Jahres in Aussicht gestellt. Da dieses im September endete, fragte regionalHeute.de bei der Verwaltung nach, was aus dem Projekt geworden ist.
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Zweck der Stadtwache sollte es sein, durch eine intensiviere Bestreifung und konsequentere Umsetzung des Lagerverbots für mehr Sicherheit (und Sicherheitsgefühl) der Passanten zu sorgen. Eine direkte Präsenz des ZOD vor Ort würde da helfen, so die Stadt in der Mitteilung vom April.
Bautechnische Probleme
Doch die Stadtwache am Bohlweg sei noch nicht eingerichtet worden, teilt Rainer Keunecke, Pressesprecher der Stadt Braunschweig, mit. Es gebe auch noch keinen Termin für eine Eröffnung. "Bevor die Umbauarbeiten beginnen können, müssen noch einige bautechnischen Probleme gelöst werden", so Keunecke weiter. Eine Aussage, die darauf hindeuten könnte, dass mit einer baldigen Eröffnung auch nicht zu rechnen ist.
Weitere Maßnahmen?
In der Mitteilung vom Frühjahr teilte die Stadt außerdem mit, dass man in Abstimmung mit der Polizei weitere ordnungsrechtliche Maßnahmen wie zeitweilige Alkoholverkaufs- und/oder -konsumverbote im Bereich der Kolonnaden und der angrenzenden Haltestellen prüfen wolle. Auch diese Abstimmung über die Situation am Bohlweg dauere an, berichtet Keunecke. Auch die BSVG werde hier beteiligt. "Eine endgültige Festlegung auf konkrete Maßnahmen gibt es noch nicht", so der Stadtsprecher abschließend.
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