Braunschweig. „Er ist einfach ein netter Kerl!“ - Die Niedersächsische Justizministerin Antje Niewisch-Lennartz fand offenbar die richtigen Worte, als sie Hubert Böning, den neuen Präsidenten des Landgerichts Braunschweig vorstellte. Jedenfalls gab es für ihre freundliche Feststellung Applaus.
Der 53-Jährige folgt auf Wolfgang Scheibel, der als Staatssekretär ins Justizministerium nach Hannover wechselt. Geboren wurde Böning in Hilkerode im Landkreis Göttingen. Von 1991 bis 2012 arbeitete er in Sachsen-Anhalt. Davon allein 8 Jahre als Magdeburger Oberstaatsanwalt. Nun kehrt der Vater von drei Kindern „nach Hause“ zurück, wie er sagt. Er lebt mit seiner Familie in Schöningen.
Darüber, dass Hubert Böning ein „netter Kerl“ sei, freute sich besonders Michael Schlüter, der Präsident der Rechtsanwaltskammer. Denn damit würde Böning die notwendige Kompetenz für das Amt in Braunschweig mitbringen. „Hier gibt es nämlich ein etwas anderes Verhältnis zwischen Richtern und Anwälten“, sagte Schlüter.
Das bestätigte auch Wolfgang Scheibel, der vom Landgericht Braunschweig ins Justizministerium nach Hannover wechselt. Der Name der Landeshauptstadt kam ihm in seiner Ansprache nur schwer über die Lippen. In Göttingen geboren sagte der Staatssekretär: „ Ich bin mittlerweile Braunschweiger - volle Pulle. Braunschweig hat mich gefressen.“
Im Video-Interview sprechen Wolfgang Scheibel und Hubert Böning über Heimatgefühle, „Kniffe und Tricks“ im Landgericht, sowie die ersten Aufgaben des neuen Präsidenten:
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