Weg mit den Parkplätzen - Stadt will neues Konzept für das Magniviertel

Dabei soll in Zusammenarbeit mit der TU geprüft werden, ob auch Parkhäuser stärker genutzt werden können.

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Symbolbild | Foto: Pixabay

Braunschweig. Die Stadtverwaltung erarbeitet ein neues Verkehrs- und Erschließungskonzept für das Magniviertel. Zur Vorbereitung werden derzeit die Parkplatzbestände kategorisiert, der Durchgangsverkehr beobachtet und Verkehrszählungen durchgeführt. Auch unter dem Gesichtspunkt der Barrierefreiheit für Fußgänger sollen Straße, Wege und Plätze des Quartiers untersucht werden. Bei der Europäischen Mobilitätswoche Ende September will die Verwaltung das Magniviertel in den Fokus rücken und die Bürgerinnen und Bürger zum Dialog einladen. Das geht aus einer Pressemitteilung der Stadt Braunschweig hervor.



"Das Magniviertel zählt zu den beliebtesten Stadtquartieren Braunschweigs“, sagte Stadtbaurat Heinz-Georg Leuer. "Mit Magnikirchplatz und Löwenwall bietet es Altstadtflair mit hoher Aufenthaltsqualität. Aber nicht nur als Ausgehmeile zum Bummeln und Shoppen, sondern auch als Wohnquartier, mitten in der Stadt und zugleich nahe am grünen Okerring, ist das Magniviertel beliebt." Dort tue sich viel zurzeit, das Magniviertel sei in Bewegung. Der neue Löwenstieg, stehe kurz vor der Fertigstellung. Hinzu komme die Erneuerung der Wege im historischen Oval. Außerdem soll das historische Ackerhofensemble in privater Trägerschaft saniert werden. Diese Punkte wurden benannt und zusätzlich plane man insgesamt betrachtet, die städtebauliche Qualität zu steigern.

Zu viele parkende Autos im Viertel


Vielen Geschäftsleuten im Altstadtviertel sind die parkenden Autos ein Dorn im Auge. Die Stadt überprüft nun Stellschrauben, um die Interessen von Bürgern, Verkäufern und Kunden in Einklang zu bringen. Wichtigster Punkt hierbei ist für die Stadt hierbei die Überprüfung der bisherigen Parkplatzsituation. So soll untersucht werden, ob die Magni-Tiefgarage den Parkraumbedarf in größerem Maße als bislang abdecken kann. Dafür sollen dann die Parkmöglichkeiten im Quartier deutlich reduziert werden könnten.


Kooperation mit der Universität


Die Stadtverwaltung kooperiert in diesem Kontext mit der TU. Im Institut für Verkehr und Stadtbauwesen analysieren Studierende, wie zum Beispiel der Stadtraum am Magnikirchplatz ohne parkende Autos neugestaltet werden könnte. Die Vorschläge sollen zum Ende des Sommersemesters 2022 vorgelegt werden.

"Unser Ziel ist eine integrierte städtebauliche Weiterentwicklung des Magniviertels unter Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger“, fasste Stadtbaurat Leuer zusammen. „Neben den Fragen der Mobilität werden deshalb im neuen Verkehrs- und Erschließungskonzept auch die städtebaulichen, stadtklimatischen und stadtgestalterischen Aspekte einbezogen.“

Bürger werden einbezogen


Dazu soll es auch eine Bürgerbeteiligung im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche vom 16. bis 22. September geben. Die Verwaltung erarbeitete derzeit das konkrete Beteiligungskonzept, um mit möglichst vielen Bürgerinnen und Bürgern und den Interessengruppen in den Austausch zu treten und möglichst viele Rückmeldungen einzuholen.


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